
Ägypten
JRK-Delegation und ägyptische behinderte Kinder im Sing-Wettstreit.
Bei dem Besuch, der deutschen JRK-Delegation in Ägypten, der ja durch den schweren Verkehrsunfall über - schattet war, (s. baff 1/78) erlebten die Teilnehmer auch viele schöne Stunden. Unter anderen blieben wohl die Stunden im Reha-Zentrum" Faith and Hope ", das vor einigen Jahren von der Frau des Staatspräsidenten, Frau Sadat, gegründet wurde, die eindruckvollsten. Einer der leitenden Ärzte dieses Zentrums und die Vizepräsidentin des Roten Halbmondes führten die Delegation durch das sehr eindrucksvolle Zentrum. Das Zentrum hat 1.100 Betten. 50% der Patienten haben sich chirurgischen Eingriffen zu unterziehen und 50% werden der Rehabilitation zugeführt. Das Programm umfaßt sportliche Aktivitäten und Unterhaltung, Umschulung in neue Berufe und die dazu gehörige Ausbildung in Sprachen und befaßt sich weiterhin mit der Eingliederung in die Gesellschaft. Unsere Gruppe fand sehr schnell Kontakt mit einer Behindertenkindergruppe, so daß bald ein fröhliches Wettsingen stattfand. Nach der Besichtigung des Zentrums hatte die deutsche Delegation die Möglichkeit, auf der Hauptstraße zur Erinnerung unseres Besuches je einen Baum pflanzen zu dürfen. Ein sehr reichhaltige Mahl mit der Möglichkeit, noch Fragen über dieses Zentrum stellen zu können, beschloß diesen sehr eindrucksvollen Tag.