STOP! Augen auf!
Prävention von Gewalt ist uns wichtig!
Mit der Initiative "STOP! Augen auf!" setzt sich das Bayerische Jugendrotkreuz aktiv mit der Prävention von (sexualisierter) Gewalt auseinander. Als Jugendverband sehen wir hier einen großen Handlungsbedarf und kommen damit unserer Verantwortung für Kinder und Jugendliche in unseren Strukturen nach.
Um dieses Ziel zu erreichen, benennen wir externe Einflüsse (z.B. durch Internet oder andere Medien) sowie bestimmte Handlungen von Personen, die die seelische und körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen können. Daraus haben wir Maßnahmen (z.B. Verhaltenskodex, Vertrauenspersonen, Vertrauensnummer) entwickelt, die zur Vorbeugung, Verhinderung und Beendigung von (sexualisierter) Gewalt gegen Mädchen und Jungen beitragen. Werden gefährdende Einflüsse oder Handlungen erkannt, werden die entwickelten Maßnahmen geplant und zielgerichtet eingesetzt.
Wichtige Arbeitshilfen z. B. zur Umsetzungen des JRK-Schutzkonzepts sowie Hinweise zur AG Schutz und Aus- und Fortbildungen zum Thema Prävention, finden sich auf folgenden Seiten.
DRK-Standards
Seit Juni 2012 gelten im gesamten DRK die "DRK-Standards zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen in den Gemeinschaften, Einrichtungen, Angeboten und Diensten des DRK". Diese entstanden u.a. aufgrund der Ergebnisse des "Runden Tisches zur Prävention sexueller Gewalt".
Aus den acht definierten Standards ergiebt sich ein ganzheitliches Präventions- und Handlungskonzept:
- Standard 1: Konzeption
- Standard 2: Kenntnisse und Wissenserwerb
- Standard 3: Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung
- Standard 4: Erweitertes Führungszeugnis
- Standard 5: Beteiligung
- Standard 6: Beschwerdemanagement und Vertrauensperson
- Standard 7: Verbandsinterne Strukturen
- Standard 8: Verfahrensweise bei sexualisierter Gewalt
Weiterführende Informationen:
Kompakte Zusammenfassung für (Wieder-)Gewählte
Die Wahl als neue Leitungskraft bringt viele Aufgaben mit sich. Im angehängten Schreiben gibt die AG Schutz einen Überblick, wie Schutz vor sexualisierter Gewalt im BRK geschieht und wo Handlungsbedarf für (neue) Führungskräfte erforderlich ist.