An der Puchheimer Realschule fand unser 14. Praxistag Schulsanitätsdienst statt. Über 400 Schülerinnen und Schülern und ihre Betreuungslehrkräfte aus über 70 bayerischen Schulen haben teilgenommen. So wurden Erste-Hilfe-Fähigkeiten vertieft und direkt praktisch angewendet.
Unter Anleitung der Profis der fünf großen bayerischen Hilfsorganisationen konnten die Teilnehmenden sich in insgesamt 28 Workshops fort- und weiterbilden. Diese reichten von der Herz-Lungen-Wiederbelebung bis hin zu spezifischen Notfallsituationen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch, Quetschungen und Hyperventilation: Themen, die an jeder Schule immer wieder vorkommen. Ein Fachvortrag von Professor Felix Höpfl behandelte das Thema "Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: Zukunft der präklinischen Notfallmedizin". Hier wurde aufgezeigt, welche Rolle KI spielt, bevor Patient/-innen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Einleitend betonte Kultusministerin Anna Stolz in ihrer Botschaft die Wichtigkeit des Schulsanitätsdienstes: "Mit eurem ehrenamtlichen Engagement seid ihr erste Ansprechpartner bei Unfällen und setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für Solidarität und Gemeinschaft!"
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (der für Hilfsorganisationen zuständig ist) brachte in seinem Grußwort das vorbildliche Engagement der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter zum Ausdruck: "Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler leistet als Schulsanitäter einen unschätzbaren Beitrag für eure Mitschüler. Ihr seid da, wenn Hilfe gebraucht wird. (...) Der Schulsanitätsdienst ist eine hervorragende Initiative."