100 Jahre Jugendrotkreuz

Und vier Jahre später gründete sich das Deutsche Jugendrotkreuz. Am 27. Mai 1925 schreibt der erste DRK-Präsident, Joachim von Winterfeldt-Menkin, an die Mitgliedsvereine: „Der Hauptvorstand hält die Schaffung eines Jugendrotkreuz im Zusammenhang mit der Vereinsorganisation auf dem Weg über die Schule und mit Hilfe der Lehrerschaft für dringend geboten.“ In den darauffolgenden Jahrzehnten durchlebt das JRK eine turbulente Geschichte. In den dreißiger Jahren wird es verdrängt und schließlich verboten. Im Jahr 1950 beginnt der bundesweite Wiederaufbau mit der Einrichtung einer JRK-Abteilung im neu gegründeten Generalsekretariat. Inzwischen in Berlin angesiedelt, kam Laura Schaudel, Mitglied der JRK-Bundesleitung zum Festabend. 

Eingeladen waren Mitglieder aus 10 landesweit tätigen Arbeitsgruppen im Bayerischen Jugendrotkreuz, Vertreterinnen und Vertreter aus der Jugendpolitik, Mitglieder des BRK-Präsidiums sowie Landesleitungen der inzwischen 18 weiteren JRK-Landesverbände sowie die in den vergangenen vier Jahren Geehrten durch die derzeitige JRKLandesleitung Kathrin, Kirk und Yarvis. Gefeiert wurde ganz im Stile der 1920er Jahre in einer Nürnberger Location. Ein bekannter fränkischer Poetry Slammer nahm die Teilnehmenden mit auf eine ironisch-humoristische Zeitreise, in einem Pub Quiz konnten alle die Geschichte des JRK erleben. Mehrere Mitmach-Stationen und -elemente ließen die Teilnehmenden selbst aktiv werden und in Erinnerungen schwelgen. Zum Abend übernahm ein DJ, der die rund 150 Anwesenden auf eine musikalische Zeitreise der letzten 100 Jahre mitnahm. Auf die nächsten 100, liebes JRK!