Klimahelfer

Ob Hitzesommer, orkanartige Stürme oder Überschwemmungen: Wir alle spüren, dass etwas ins Wanken gerät.

Wir sind alle gefordert, viel mehr für den Klimaschutz zu tun als bisher. Wir alle müssen unseren individuellen Beitrag zu diesem Thema leisten und unsere gemeinsamen Anstrengungen verstärken!

Das weltweite Engagement von Jugendlichen hierzu zeigt: Wir wollen in der Gesellschaft den Schutz des Klimas voranbringen!

Junge Menschen schauen nicht weg, sondern setzen sich aktiv für die Zukunft unserer Welt ein. Bereits von 2012 bis 2014 stand mit der Kampagne „Klimahelfer Änder’ was bevor’s das Klima tut“ das Thema auch im Jugendrotkreuz im Fokus und hat seitdem an Bedeutung nur noch zugenommen.

In der Kampagne ging es um die humanitären Konsequenzen des Klimawandels. Herausforderungen durch die Erderwärmung wurden thematisiert genauso wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Die Kampagne zeigte auf, wie wir als Gesellschaft angemessen auf die Folgen des Klimawandels reagieren können.

Das JRK leistete in diesem Rahmen zielgruppengerechte Bildungs- bzw. Aufklärungsarbeit für mehr Klimaschutz. Viele JRK-Mitglieder aus Bayern engagierten sich als „Klimahelfer“ und „Klimahelferinnen“.

Nachhaltiges Handeln und seine Implementierung in unserem Verband und unserem Alltag sind laufende Prozesse und nicht mit dem Abschluss der damaligen Kampagne zu Ende.

Im Jahr 2020 wurden daher die Kampagnenmaterialien umfassend aktualisiert. Das Klimahilfe-Journal und das zugehörige Arbeitsheft sind in der Mediathek des Jugendrotkreuzes downloadbar.

Im Deutschen Jugendrotkreuz ist Nachhaltigkeit als eines der zentralen Hauptziele im Strategischen Rahmen verankert.

Das bedeutet, dass sich das Thema in allen Bereichen und Ebenen der Jugendverbandsarbeit wieder findet.

So werden Nachhaltigkeitsaspekte etwa bei Beschaffungensowie im Reise- und Veranstaltungsmanagement berücksichtigt.

Die JRK-Bundeskonferenz als höchstes Gremium des Jugendverbandes setzt jedes Jahr ein verbindliches, neues Nachhaltigkeitsziel für den Verband.

Unter anderem  haben die ehrenamtlichen Delegierten bereits 2019 mit großer Mehrheit beschlossen, dass bei Veranstaltungen auf Bundes- und Landesebene auf den Einsatz von Einweggeschirr und Einwegplastik verzichtet wird, sofern dies im eigenen Einflussbereich liegt.

Mit dem Prädikat Nachhaltiges Handeln wird das Engagement von JRK-Mitgliedern wertgeschätzt, die mit ihren Projekten die Welt nachhaltiger machen wollen.

Auch motiviert es die Mitglieder des Verbandes, sich noch intensiver mit diesem vielschichtigen, komplexen Thema auseinanderzusetzen.

Projekte können in der eigenen Jugendgruppe, in Schulen, bei Veranstaltungen oder in anderen Gemeinschaften stattfinden.

Auf der JRK-Bundeskonferenz zertifiziert die JRK-Bundesleitung Projekte mit dem Prädikat „Nachhaltiges Handeln“.

Im Rahmen der Klimahelfer - Kampagne wurden in vielen Ortsgruppen in den Kreisverbänden Bäume gepflanzt:

Insgesamt 321

Artikel zu den Baumpflanzaktionen findet Ihr in den baff-Ausgaben 2+3/2013 und 1/2014 online in der „mybaff“-App.

Die UNESCO zeichnete am 5. November 2012 die JRK-Kampagne als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aus.