Zeltlager 1999

In der Woche vom 2. bis 8. August haben über 49 Jugendliche ein Zeltlager unter der Leitung von Sascha Meinhardt in Schützing/Chiemsee organisiert.

Sascha Meinhardt / Herbert Posch
Sascha Meinhardt / Herbert Posch
1/2000

Die Gruppenleiter, Conny Friedl, Linda Hammann und die Küchenfee, Eva Dercho, mit Benjamin Miskowitsch, hatten alles im Griff. Absolute Höhepunkte waren die Nachtwanderung, Bootfahren mit der WW-Seebruck, Indianer-Abend und der Fahnenklau der AWO München. Peter Trunk, stellv. Bezirksjugendwart, lies es sich nicht nehmen, persönlich dem Zeltlager einen Besuch abzustatten. Als Helfer dabei waren Mani und Benny aus Freilassing.

Los ging's am 1.8. mit dem Aufbauteam, um den Zeltplatz vorzubereiten. Nachdem alles aufgebaut war, konnte sich das Aufbauteam erst einmal ausruhen, um  anschließend weitere Vorbereitungen zu treffen. Am Montag kamen dann endlich gegen 13.00 Uhr die Kids mit dem Reisebus an. Nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung ging es zum Essenfassen, um anschließend die Zelte zu beziehen. Der Nachmittag war ausgefüllt mit Erkundungsgängen und Kennenlernspielen. Der Tag ging zu Ende mit Klampfenmusik am Lagerfeuer. Die erste Nachtwache hatte es schon in sich: Die Nachtverpflegung (übriggebliebener Eintopf) war schlecht geworden und bescherte zwe gefräßigen Betreuern (Eddi Mago, Marion Bruckmoser) Dünnpfiff. Der Dienstag brachte uns einen Tag voller Sonne und so fiel es uns nicht schwer, mit den Kindern den Vormittag am Chiemsee zu verbringen. Am Nachmittag wurden die ersten Basteleien angeboten (Traumfänger sowie Bogen und Pfeile schnitzen). Der frühe Abend bot die Möglichkein eine Namensgebung nach Indianerart durchzuführen. Nunmehr waren Namen zu hören wie "Kleines Reh", "schneller Wind", "schöne Blume" u. v. m. 

Den Mittwoch verbrachten wir mit einem Besuch bei der Wasserwachtstation Seebruck, wo dann alle Kids (die Betreuer natürlich auch) mit den großen Rettungsbooten auf dem Bayerischen Meer mitfahren durften. War eine Riesengaudi!!!! Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den 5 km langen Rückmarsch zum Zeltplatz. Die Vorfreude auf das Abendessen war groß - gegrillte Forelle! "Manni" versorgte uns mit 25 Forellen, die wir über dem Lagerfeuer gegrillt haben. Für die Kleineren hat er die Forellen sogar filetiert, was für Kids äußerst interessant war. Und geschmeckt hat´s !!!!!!

Forelle a la Manni

Mit unserer Nachbargrupe (Jugendwerk der AWO) wurde am Donnerstag ein Fußballspiel veranstaltet, bei dem wir leider eine 0-4 Niederlage hinnehmen mussten. Als Gegenleistung mußten wir das Geschirr von einem Abendessen spülen, zu dem dann alle mit rotgefärbten Haaren auftauchten. Abends gab es dann ein Indianisches Abenessen: Hirsepfannkuchen (ja ich weiß, das heißt hier Datschi!) und später am Lagerfeuer noch Bannock. Aber - wer zuletzt lacht ....
Samstag früh wachte die AWO-Gruppe durch einen lauten Schrei auf - ihre Lagerfahne war weg! Nun hatten auch unsere Kids allen Grund zur Freude, zum Auslösen mußten die AWOs Mambo Nr. 5 tanzen. Der abendliche Auslöseprozess entwickelte sich zur Tanzparty, schon beim ersten Durchlauf des Liedes tanzten beide Gruppen (ca. 100 Kids + Betreuer) zu dem Mambotakt, uns das dann auch noch 5 Liedlängen. Den Abschluß bildete ein „kleines“ Feuerwerk, um das 5. Jugendzeltlager feierlich zu beenden. Ach so - der Freitag, Tagsüber hatten wir mal wieder super Wetter, so dass wir fast ausschließlich beim Baden und Planschen waren. Am Nachmittag wurde wieder mit Leder Indianerschmuck gebastelt. Nur am Abend war Petrus wohl ein wenig traurig, es regnete und unsere Nachtwanderung fiel sprichwörtlich ins Wasser - Schade. Am Sonntag hieß es dann Taschen packen und Zelte abbauen. Die Kids waren so eifrig dabei, dass die Betreuer mit dem Verladen fast nicht mehr fertigwurden. Dann war der Abschied von der AWO Gruppe gekommen. Nach einigen Tränen und einem Abschiedsgeschenk ging es Richtung Heimat. Bei einer Pause auf der Rückfahrt mußten wir die Kids sogar wecken, um das versprochene Eis zu verteilen. Am heimatlichen Kreisverband angekommen, dann wieder herzergreifende Abschiedsszenen (nächstes Jahr werden  Tränenauffanglappen verteilt!). Und was war sonst noch so los: Baden, Kochen, Grillen, Tischtennisturnier, Lagerfeuer, Betreuer mit dem Schlauchboot zum Kentern bringen, .., u.v.m. Danke für die schöne Woche Bis zum nächsten Jahr ein dreifaches „Patsch-Nass“!