Flagge zeigen

Symbole von Stolz und Zugehörigkeit

Fiora Brehme
2/2021

Die Geschichte der Flaggen

Erste Vorgänger heutiger Flaggen finden sich auf etwa 5.500 Jahre alten altägyptischen Tonwaren. Als Fahnenstoff wurde erstmals in China Seide eingesetzt.

Dies sorgte für zwei Änderungen, die man heute bei Fahnen noch kennt: die seitliche Befestigung des Tuches und die Zunahme der Bedeutung des Tuches gegenüber der Fahnenstange.

 

Mit den Kreuzzügen (11. Jahrhundert) hielten die Fahnen Einzug in die westliche Welt. Hier dienten Fahnen zur praktischen Kennzeichnung von unterschiedlichen Kriegern und Gruppen im Kampf.

 

Diese Entwicklung der Symbole zu Land ging mit Änderungen auf See einher. Im späten 12. Jahrhundert erschienen erste Flaggen auf Schiffen. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits Regeln für Flaggen aufgestellt, die immer noch gelten.

 

Ein 1270 geschlossener Vertrag zwischen England und dem Grafen von Flandern forderte zum Beispiel das Führen korrekter Kennzeichnungsflaggen – das Fahren unter „falscher Flagge“ war verpönt.

 

Seit dem späten 15. Jahrhundert wurde es üblich und später gesetzlich geregelt, auf See Flaggen zur Kennzeichnung der Nationalität zu benutzen. Hieraus entwickelten sich die heutigen Nationalflaggen.

Flaggen der queeren Community

Neben der „klassischen“ Regenbogenflagge gibt es in der queeren Community noch viele weitere Flaggen. Die Flaggen stammen aus der Community selbst. Sie stehen jeweils für eine Seite der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt.

Man kann sich selber aussuchen, welcher Flagge man sich zugeordnet fühlt. Die Flaggen stellen ein positives Zeichen dar und sollen für mehr Sichtbarkeit sorgen.

Für mehr Informationen schaut doch gerne auf der Seite queer-lexikon.net vorbei!