Körpermalen

Kreativ mit allen Sinnen.

Lis Böhm und Jessi Stiegler
2/2021

Ein ganzes Jahr konnten wir – mehr oder weniger – keine Gruppenstunden halten, darum haben wir gedacht jetzt kommt mal ein Ausblick auf vielleicht bald wieder bessere Zeiten: „Körpermalen oder Bodypainting“! – Mal eine andere Art von „Funny Faces“. Aber keine Sorge, niemand muss sich hierfür ausziehen. Wir zeigen Euch, wie es auch mit Kleidung funktioniert.

Dafür brauchen wir...

- Vorzugsweise schönes Wetter

- Einen geeigneten Platz (z.B. eine Wiese oder eine Waschhalle, Eure Badewanne oder einen Raum, den Ihr gut mit einer Plane auslegen könnt)

- Farbe und kleine Eimer (z.B. diese Kirschtomaten Becher)

- Pinsel in unterschiedlichen Größen (flache, runde, dicke und dünne)

- ein enges weißes T-Shirt und eine weiße Radlerhose (beachtet, dass die Farben vermutlich nicht mehr auszuwaschen sind)

 

… und dann kann’s los gehen.

Fangt an, Euer Gegenüber vom Gesicht bis zu den Füßen zu bemalen – die Bekleidung wird ins Gesamtbild mit „eingemalt“ – lasst eurer Fantasie freien Lauf. Jetzt noch ein Foto für die nächste "baff" gemacht und dann mit reichlich Wasser abwaschen.

 

Wir hoffen, Ihr habt irgendwann wieder die Möglichkeit, diesen Riesenspass in Eurer Gruppe oder auch mit Euren Freundinnen und Freunden oder Geschwistern zu veranstalten.

 

Euer Lehrteam aus Unterfranken – Lis und Jessy

Bunt und Lehrreich

Das Bemalen des Körpers mit Farbe macht nicht nur Spaß, sondern ist zudem noch ein Erlebnis für die Sinne.

Man lernt den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen: Wie fühlt sich die nasse, kühle Farbe auf der Haut an, an welchen Stellen kitzelt es oder ist es besonders empfindlich.

Durch Anweisungen wie: „Male den Bauch, die Handflächen oder Ellenbogen an“ können vor allem jüngere Kinder ihren eigenen Körper und auch den des Gegenübers spielerisch erkunden und die Begriffe rund um den Körper erlernen.

Auch die Orientierung fällt leichter: Wo sind rechts und links, oben und unten oder vorne und hinten.

WICHTIG: Es können aber auch unangenehme Gefühle aufkommen. Wenn dies der Fall ist, muss das Bemalen sofort unterbrochen werden. Fragt daher auch bei jedem neuen Bereich nach, ob das Bemalen dort "okay" ist. Vereinbart zusätzlich, dass die Person, die bemalt wird, jederzeit "Stop!" sagen kann, wenn es sich für sie unangenehm anfühlt.

Farben selbst herstellen

Farbe kann man bei Firmen wie Grimas, Kryolan oder Butinette bestellen, oder einfach selbst herstellen.

 

Dazu braucht man:

- 1 Tasse Maisstärke

- 2 Teelöffel Creme (z.B. Nivea)

- ca. 100 ml Wasser

- Lebensmittelfarbe

 

Einfach alles zusammen mischen …