Kreisausschuss Jugend. - Klausur des JRK München in Berlin. 8 Münchner in Berlin

Die Zeiten verändernsich schnell und somit auch die Ansprüche an einen modernen und zukunftsweisenden Kreisausschuss. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, machte sich vom 30. April bis zum 04. Mai 2003 der Kreisausschuss Jugend (KAJ) des Kreisverbandes München auf nach Berlin, um die Weichen für die Jugendarbeit in München für die kommenden Monate zu stellen.

Paul Polyfka
2/2003

Doch diese Klausurtagung sollte nicht nur von arbeitsintensiven und zukunftsweisenden Etappen gespickt sein, sondern auch einen Incentive- und Bildungs-Charakter haben. Von den beiden zuletzt genannten Punkten wussten die Teilnehmer jedoch nichts, denn diese sind von den Leitern der Jugendarbeit (Claudia Dietrich und Paul A. Polyfka) in ,,geheimer" Vorarbeit organisiert worden, Da der Feiertagsverkehr auf der A9 in Richtung Berlin berüchtigt ist, wurde die Anreise mit der Bahn organisiert. Nach knapp sieben Stunden entspannter und unterhaltsamer Bahnfahrt konnten die Teilnehmer ihre Zimmer im Art’otel Berlin-Mitte, ganz in der Nähe des Alexanderplatzes, beziehen. Und so waren die Fahrt und der erste Eindruck des Hotels schon ein komfortables Erlebnis.

Während am Donnerstag in der Nähe des Hotels die Mai-Krawalle tobten, konzentrierten sich die Führungskräfte auf den strategischen Teil des Programms und erarbeiteten neue und fortschrittliche Aus den Kreisverbänden Kreisausschuss Jugend. - Klausur des JRK Miishen in Berlin Konzepte für die Jugendarbeit in München, die in diversen weiteren Sitzungen bis ins Detail verfeinert wurden.

Um dem Bildungs- und Incentive- Charakter gerecht zu werden, wurden die Teilnehmer zwischen dem programmatischen Teil zu einigen Überraschungspunkten geladen, denn schließlich sollte die Berlinfahrt auch als ein kleines Dankeschön von den KAJ-Mitgliedern für ihr außergewöhnliches Engagement verstanden werden. So führte eine der Münchner Remote- Gruppenleiterinnen, Silke Brusis, die schon seit Jahren in Berlin wohnt, eine Stadtführung der etwas anderen Art durch. Als eingefleischter Bayer vermag man es gar nicht zu glauben, wie viele romantische und historische Ecken, abseits der Touristenströme, Berlin vorzuweisen hat. Und auch der Besuch einer Berliner Go-Kart-Bahn sorgte für Überraschung, insbesondere dadurch, dass ein weibliches Mitglied des Kreisausschusses stets das schnellste war.

Die Verblüffung auf dem Bildungssektor war die Führung durch den Reichstag. Der KAJ konnte, Dank der Organisation der ehemaligen Vorsitzenden des JRK Bayern, Bundesministerin Renate Schmidt, den Besucherdienst in Anspruch nehmen und dadurch die langen Wartezeiten umgehen.

Und auch der Kulturbereich kam nicht zu kurz, In einigen Disco- und Barbesuchen lernte man bei einem ,,gemütlichen" Spezi, das es auch in Berlin gibt, die Mentalität der Berliner kennen, wodurch viele Vorurteile und Barrieren abgebaut, andere wiederum bestätigt, werden konnten.

Und so ging ein verlängertes, aber irgendwie doch zu kurzes, Wochenende zu Ende, welches all unseren Ansprüchen gerecht werden konnte.