Frühstarter/in 2014

Was heißt es, ein Vorbild zu sein? Wie fühlt es sich an, allein vor einer Gruppe zu stehen? Wie kann ich andere Gruppenmitglieder motivieren?

Ralf Reithmeier
1/2015

Das sind Fragen, die sich normalerweise die Teilnehmenden des Gruppenleiter/innen-Lehrgangs stellen. Im vergangenen Oktober taten das jedoch schon unsere Frühstarter.

 

23 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren wollten nicht länger warten und reisten deshalb zur Premiere des „Frühstarter-Lehrgangs (Ausbildung zum Gruppenleiterassistenten)“ im Kreisjugendheim Dinkelscherben an.

 

Zwei Tage lang konnten sie dort erfahren, was sie als zukünftige Gruppenleiter/innen alles erwarten wird. In vielen Spielen und abwechslungsreichen Unterrichten beschäftigten sie sich unter anderem mit der Vielfalt von Jugendgruppen, Bedürfnissen einzelner Gruppenmitglieder und der Frage: „Wann spiele ich welches Spiel mit meiner Gruppe und was muss ich dabei beachten?“

 

Vor der Abreise setzten unsere Teilnehmenden ihr neu gewonnenes Wissen in die Tat um und entwarfen ihren ganz persönlichen Einstieg in eine Gruppenstunde. Wer Lust dazu hatte, konnte seine Ergebnisse sogar vor allen anderen präsentieren und das erste Feedback seiner Gruppenleitungskarriere bekommen.

 

Gegen 15 Uhr verließen uns die 23 Frühstarterinnen und Frühstarter wieder, gut gelaunt, mit allerlei neuem Handwerkszeug im Schlepptau und großer Lust, dieses in ihren Rotkreuz-Jugendgruppen auszuprobieren.

 

Auch wir vom Lehrteam Jugendarbeit des BAJ in Schwaben blicken glücklich auf dieses Wochenende zurück und freuen uns über das große Interesse an der Jugendarbeit im Roten Kreuz. Das tolle Feedback, das wir bekamen, haben wir uns zu Herzen genommen und verlängern deshalb in diesem Jahr den „Frühstarter/innen-Lehrgang“ um einen halben Tag. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns zusätzlich dem Thema „Tipps gegen Lampenfieber“ intensiv zu widmen.

Das Stimmungsbarometer beweist, dass der Lehrgang beim Gruppenleiternachwuchs gut ankam.