26. Rettungsschwimmwettbewerb der Landesjugend ein voller Erfolg!

Von Samstag, 7. Mai 2005, bis
Sonntag, 8. Mai 2005, wetteiferten
insgesamt 15 Mannschaften
aus den 5 Wasserwacht-Bezirken
Bayerns in Sennfeld / Unterfranken
in den drei Altersklassen
der Stufe I (8-10), Stufe II
(11-13) und der Stufe III (14-16)
um den Titel der besten
Wettbewerbsgruppe Bayerns.

k.A.
2/2005

2005 war ein besonderes
Wettbewerbsjahr, da zum ersten
Mal die in 2004 überarbeiteten
Wettbewerbsrichtlinien in Kraft traten.
So schwimmen zum Beispiel
die Jugendlichen der Stufe III nun
neue und anspruchsvollere
Schwimmdisziplinen, die teilweise
über 50 m Distanzen führen.

In allen Stufen waren in diesem
Jahr auch im Wasserwachtwissen
praktische Aufgaben zu bewältigen.
Bereits die Stufe I musste ihre
Fertigkeiten - die wichtigsten Knoten
des Wasserwacht-Alltags zu
beherrschen - unter Beweis stellen
und zeigen, dass sie auch schon
die von der Wasserwacht neu veröffentlichten
Baderegeln verinnerlicht
haben. Auch die Stufen II und
III mussten Knoten in gestaffelten
Schwierigkeitsgraden vorführen.
Darüber hinaus wurden im praktischen
Teil dieser Disziplin auch
die wichtigsten Grundlagen des
Funkens abgeprüft. Als großes
Thema für den Fragebogenteil bildete
die Selbst- und Fremdrettung
bei Eisunfällen in diesem Jahr den
Schwerpunkt im Bereich Wasserwachtwissen.

Kümmersbruck (Kreis Amberg-Sulzbach, Bezirk Ober- / Mitelfranken - Stufe II)

Im Erste Hilfe Bereich musste die
Stufe I zum Beispiel eine Platzwunde
am Kopf versorgen und einen
Armbruch ruhigstellen – also Verletzungen
versorgen, die entstehen
können, wenn man im Schwimmbad
auf nassen Fliesen ausrutscht.
Die Stufe II musste zeigen, dass sie
in der Lage ist, mit einer Verätzung
als Folge eines Unfalls im Chemieunterricht
klar zu kommen und
dass sie auch die durch diesen
Unfall hervorgerufenen Glassplitterverletzungen
und den Schock,
den eine zweite Person erlitten hat,
fachgerecht versorgen kann.
In der Stufe III bildete ein Winterwachdienst
an einem mäßig zugefrorenen
See den Rahmen für den
Unfall von drei Verletzten. Es galt
hierbei einer Unterkühlung einer
ins Eis eingebrochenen Person
schnellstmöglich entgegenzuwirken.
Weitere Verletzungen waren
eine Durchspießung der Hand mit
einem Ast, ein Schock und Schürfwunden,
die die Jugendlichen im
Team bestmöglich versorgen
mussten, bis der Rettungsdienst
eintraf. Als besondere Komplikation
in dieser Altersklasse wurde
eine der Mimen während der Zeit
bewusstlos und die ins Eis eingebrochene
Person erlitt einen Atemstillstand.

Altötting (Kreis Altötting, Bezirk Oberbayern - Stufe III)

Nach dem aufregenden Prüfungsnachmittag
trafen sich alle zum
Abendprogramm im Schwimmbad,
wo eine Schwimmbaddisco
auf die Teilnehmer wartete, was zu
einem äußerst geselligen und spaßigen
Ausklang des ersten Wettbewerbstags
führte.

Die Schwimmwettbewerbe verliefen
reibungslos und zeigten, dass
die Jugendlichen der Wasserwacht
Bayern nicht nur an Land
sondern auch im Wasser hervorragende
Leistungen vollbringen
können. Einige Kopf an Kopf Rennen
machten den Wettbewerb zu
einem spektakulären Ereignis.
Am Ende hatten die Teams aus
den Ortsgruppen
- Schöllkrippen (Kreis Aschaffenburg,
Bezirk Unterfranken -
Stufe I),
- Kümmersbruck (Kreis
Amberg-Sulzbach, Bezirk Ober-
/ Mitelfranken - Stufe II)
- Altötting (Kreis Altötting, Bezirk
Oberbayern - Stufe III)
die Nasen vorn. Allen drei Gruppen
gelten unsere Glückwünsche.
Wir drücken ihnen die Daumen für
ein gutes Gelingen und wünschen
viel Erfolg beim Bundeswettbewerb
vom 16. bis 18.9.2005 in
Oberbayern!
Ein besonderer Dank gilt an dieser
Stelle noch der Ortsgruppe
Sennfeld und all ihren Helfern, die
den Rahmen des Wettbewerbs
aufs angenehmste gestaltet haben,
und den vielen Schiedsrichtern
und Helfern, die zum guten Gelin38
gen beitragen konnten.