Tsunami-Katastrophe – Die Rotkreuzjugend in Bayern hilft
Am 26. Dezember 2004 traf eine Naturkatastrophe riesigen Ausmaßes elf Länder in Südasien. Die globale Spendenbereitschaft und die Hilfe des Roten Kreuzes setzten sofort ein. Und auch die bayerischen Jugendrotkreuzler versuchten zu helfen, soweit es ihnen nur möglich war.
Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der verheerenden Verwüstungen in den betroffenen Ländern riefen viele Jugendrotkreuz-Kreisverbände in Bayern zum Verzicht auf das Sylvester-Feuerwerk auf, um das so ersparte Geld den Hilfsbedürftigen zu spenden. Leider ist das Gesamtsammelergebnis dieser spontanen Aufrufaktionen nicht bekannt. Doch fanden auch andere Aktionen statt.
Den 8. Januar 2005 rief das Deutsche Rote Kreuz zum nationalen Sammeltag für die Überlebenden der Flutkatastrophe aus. Und fast alle bayerischen Kreisverbände und somit auch die einzelnen Jugendrotkreuz-Gruppen folgten diesem Aufruf. Natürlich musste alles sehr kurzfristig organisiert werden, doch der Erfolg dieser Veranstaltung machte sofort klar, dass sich die Mühe gelohnt hat.
Die bayerische Zentralveranstaltung fand auf dem Münchner Marienplatz statt. Während die Präsidentin des BRK, Prinzessin Christa von Thurn und Taxis, gemeinsam mit fast 200 Helferinnen und Helfern des Kreisverbandes München sammelte, ging das Jugendrotkreuz München gemeinsam mit den Darstellern der ProSieben-Serien „Abschlussklasse 2005“ und „Freunde – Das Leben geht weiter“ auf die Straße.
Hand in Hand: Die Darsteller von „Abschlussklasse 05“ und „Freunde - Das Leben geht weiter“ sammeln gemeinsam mit dem JRK München
Unermüdlich und zeitweise durch Menschentrauben von Fans belagert, sammelten die jungen Akteure zusammen mit den JRKlern fast den ganzen Tag. Organisiert von Franzi (AK 05), die übrigens ein langjähriges Mitglied des JRK
München ist, und der Leitung des JRK München trugen diese motivierten Sammler maßgeblich zum Erfolg der Zentral-Sammelaktion in München bei. Das Jugendrotkreuz insgesamt erfreute durch Kreativität und Ideenreichtum.