Bergwacht Furth

20 Jahre Bergwacht Jugend Furth im Wald

Text und Fotos: Christina Schweitzer
4/2016

Mia san in Rot, mia san in Blau – mia san de Bergwacht Jugend Furth.“ Mit diesem Gesang kündigte sich die Further Bergwacht Jugend anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums an. Doch nicht nur die Farben Rot und Blau stehen für die Jugend der Further Bergwachtler. Diese Gruppe ist ein Garant für gute Stimmung und Gemeinschaft.

Bereits im Jahr 1996 wurde die Organisation unter der Leitung von Franz Seidl nach einem „Schnupperklettern“ ins Leben gerufen und hat bis heute Bestand. Um dieses Jubiläum auch gebührend zu feiern, fanden sich die Mitglieder der Bergwacht Jugend und der Bergwacht Bereitschaft Furth im Wald sowie alle Ehrengäste und der Patenverein Skiclub Jugend am „Stachus“ zusammen, um die letzten Meter zur Roberthütte in einem kleinen Festzug gemeinsam anzugehen. Musikalisch begleitet wurde  dies von einer Komposition aus Bergwachtlern und Skiclubmitgliedern. Im Anschluss daran stand eine kleine Andacht unter der Leitung von Kaplan Thomas Kohlhepp auf dem Programm.

 

Andacht

Um die letzten 20 Jahre gebührend Revue passieren zu lassen, boten die Mitglieder der Bergwacht Jugend einen Rückblick der besonderen Art. Keine Auflistung von  Zahlen und Fakten, sondern ein kleines Theaterstück wurde aufgeführt. Darin kamen die Erinnerungen von Mitgliedern seit 20 Jahren, 15 Jahren, 10 Jahren und 5 Jahren zur Sprache. Das Schwelgen in den vergangenen Momenten von Jugendrotkreuzwettbewerben, Naturschutzaktionen oder Jugendcamps in Furth im Wald, Bad Tölz oder Unterammergau – die Gäste fühlten mit den Akteuren und teilten ihre Gedanken.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags dankte der Schirmherr und BRK-Präsident Theo Zellner in seinen Grußworten vor allem Franz Seidl, dass er diese „Truppe einst ins Leben gerufen“ hat. Die Further Bergwachtjugend sei seiner Meinung nach Beispielgebend auch weit über die Region hinaus. Auch die Aufgabenbewältigung der Bergwacht hob er in den Vordergrund.

Sei es der Naturschutzgedanke, der Gemeinschaftssinn oder der Wille Hilfe zu leisten – die Bergwacht vermittelt der nachfolgenden Generation Werte, die unabdingbar für die Gesellschaft wären, so Zellner. Aus diesem Grund bedankte sich der BRKPräsident, auch Schirmherr dieser Veranstaltung sein zu dürfen und überließ der Bergwacht Jugend eine Spende.

 

Verleihung

Im weiteren Verlauf des Nachmittags dankte der Schirmherr und BRK-Präsident Theo Zellner in seinen Grußworten vor allem Franz Seidl, dass er diese „Truppe einst ins Leben gerufen“ hat. Die Further Bergwachtjugend sei seiner Meinung nach Beispielgebend auch weit über die Region hinaus. Auch die Aufgabenbewältigung der Bergwacht hob er in den Vordergrund.

Sei es der Naturschutzgedanke, der Gemeinschaftssinn oder der Wille Hilfe zu leisten – die Bergwacht vermittelt der nachfolgenden Generation Werte, die unabdingbar für die Gesellschaft wären, so Zellner. Aus diesem Grund bedankte sich der BRK-Präsident, auch Schirmherr dieser Veranstaltung sein zu dürfen und überließ der Bergwacht Jugend eine Spende.

Aber auch der Stadt Furth im Wald liegt die Bergwacht Jugend sehr am Herzen. Aus diesem Grund haben sowohl der zweite Bürgermeister Michael Mühlbauer, als auch der dritte Bürgermeister Franz Former den Weg zur Roberthütte gefunden und zeigten bereits auf diese Weise ihre Wertschätzung gegenüber der Jugendgruppe. Michael Mühlbauer verwies in seiner kurzen Ansprache auf die gute Zusammenarbeit mit der Bergwacht Jugend und auch darauf, dass diese bereits vor 20 Jahren sehr engagiert war. Damals hätte sich die Bergwacht Jugend vor allem für den Bau der Kletterwand an der Turnhalle stark gemacht, welche jetzt noch ihre Verwendung findet. Auch Mühlbauer überreichte im Namen der Stadt Furth im Wald als Zeichen der Anerkennung eine Spende.

Des Weiteren war Manfred Falkner, der Regionalleiter der Bergwacht Region Bayerwald, der Meinung, dass die Jugendgruppe Furth nicht nur mit viel Herzblut dabei wäre, sondern auch wegweisend für andere Jugendgruppen wäre. Zudem sei die Jugendarbeit besonders wichtig zur Nachwuchssicherung. „DieBergwacht Jugend, wie sie in Furth im Wald vorzufinden ist, gibt es kein zweites Mal im bayerischen Wald“, so Falkner. Auf diese Weise erklärte er auch, dass die Further Jugendgruppe ein Vorbild für alle Bergwacht Jugendgruppen in Bayern wäre.

Auch die Skiclub Jugend Furth im Wald wünschte der Further Bergwacht Jugend alles Gute und gratulierte zu deren Jubiläum. Schließlich verbinden sich Skiclub und Bergwacht in ihrer gemeinsamen Liebe zur Natur und bei vielen gemeinsamen Aktionen im Winter, vor allem im Pistenbereich. Die Jugendsprecher der Skiclub Jugend überreichten einen kreativ gestalteten Bilderrahmen mit Erinnerungsfotos sowie eine Karte, auf der alle Sportler ihre besten Glückwünsche hinterlassen haben, und eine Spende.

Um die Atmosphäre des offiziellen Teils hin und wieder aufzulockern, hatten die Mitglieder der Bergwacht Jugend noch eine weitere Einlage parat. Bei der ersten galt es einen Teil der Ehrengäste herauszufordern, indem sie erraten mussten, was die gezeigten Personen, die zur Feier anwesend waren, miteinander verband. Diese Aufgabe meisterten sie zusammen mit Bravour. Zum Schluss des offiziellen Teiles begeisterte die Jugendgruppe die Gäste noch mit einem auf sie zugedichteten Lied.

 

Gruppenbild

Damit auch wirklich keine Langeweile aufkam, hatten sich die Gastgeber einen besonderen Jubiläumsparcour überlegt, beidem alle ihre Geschicklichkeit und ihr Vertrauen beweisen konnten.

it verbundenen Augen musse ein Hindernislauf gemeistert werden, durch den man von seinem Partner nur mithilfe von Anweisungen ohne jegliche Berührungen „geführt“ wurde. Egal  ob groß oder klein, alle hatten ihren Spaß. Sieger dieses Parcours wurden Gabi Kaufmann und Christian Roßberger.

Zum Schluss dankte Andrea Winklmüller dem Förderverein der Bergwacht Furth im Wald, der Bergwacht Bereitschaft Furth im Wald, Kaplan Thomas Kohlhepp, dem Patenverein, der Musikgruppe sowie dem Schirmherrn, allen Salat- und Kuchenspendern und ihrem Jugendleiterteam für die reibungslose Zusammenarbeit, um dieses Jubiläum zu ermöglichen. Daraufhin waren sich alle einig: „Es waren schöne zwanzig Jahre – auf die nächsten zwanzig Jahre!“

 

Jugendleitung und Ehrengäste