Landeswettbewerb trifft 70 Jahre Herzklopfen
„An die Erst- und Zweitplazierten der Bezirkswettbewerbe“, so fing der Einladungstext an, um zum JRK-Landeswettbewerb nach Tüßling in Oberbayern einzuladen.
70-jähriges JRK-Jubiläum in Tüßling
„An die Erst- und Zweitplazierten der Bezirkswettbewerbe“, so fing der Einladungstext an, um zum JRK-Landeswettbewerb nach Tüßling in Oberbayern einzuladen. Gleichzeitig stand an diesem Wochenende auch der 70. Geburtstag des Bayerischen JRKs an. Es gab also zwei Gründe zum Feiern! Mit Tamtam wurden 40 Gruppen aus ganz Bayern begrüßt. Berni Mittermeier, Leiter der Jugendarbeit im Kreisverband Alt-ötting, hatte das Wohlergehen seiner Gäste immer sehr gut im Blick: Es gab einen Infostand mit Getränken und Naschereien. Hmmm! Die Eröffnung des Wettbewerbes erfolgte u.a. durch Sonja Hieber (geb. Erben) aus der JRK-Landesleitung.
Erinnerung an ein unvergessliches Wochenende
Schnauzbärte, „I Bims“- und #LWB17-Schilder, Tröten und viele andere Accessoires waren Bestandteil der Fotobox, der Renner des Wettbewerbes. Durch eine ausgetüftelte Technik war es möglich, die entstandenen Fotos direkt im Essenszelt auf einem Bildschirm zu bestaunen. Jede Gruppe durfte ein Foto aus der Box mitnehmen, ein tolles Erinnerungsgeschenk! Alle konnten sich nach Lust und Laune austoben, wie auf einem Jahrmarkt: Es gab Dosenwerfen, ein Kinderkarussell und eine Hüpfburg. Ein besonderes Highlight war der selbstgebaute Swimmingpool. Wem es nicht zu kalt war, der wagte sich in das Konstrukt aus Paletten und Teichfolie, das mit Ratschgurten zusammengehalten wurde.
Der Parcours
Am frühen Samstagmorgen ging es mit dem fast spannendsten Teil des Wochenendes los. Die Gruppen machten sich auf den Weg zu den Stationen und alle hofften, dass pünktlich der Startschuss fallen würde. Aber natürlich sorgten kleine Probleme an einer Station für eine Verzögerung. Aber dann starteten die Gruppen damit, die Stationen und Aufgaben zu meistern. Gleichzeitig waren Presse, ein Ensemble aus Landes-, Bundes- und AG-Wettbewerbe-Leitung, der Leiter der Jugendarbeit und etliche Ehrengäste unterwegs durch den Parcours. Für besonderes Interesse sorgte die Station Erste-Hilfe-Praxis. Neben der Versorgung der Mimen durch die Teilnehmenden war es spannend zu sehen, wie die Verletzungen durch das Team der Notfalldarstellung geschminkt wurden. Dieses Mal wurde ein Flugzeugabsturz dargestellt, mit vielen krassen Verletzungen. Das klang auch für den Bayrischen Rundfunk spannend und so kam ein Kamerateam vorbei, um noch am selben Tag davon zu berichten.
An der Station der Arbeitsgruppe Diversität lernten die Gruppen unterschiedliche Essenskulturen kennen. Die AG Wettbewerbe hatte sich darum gekümmert, dass es speziell für die Gruppenleitungen einen eigenen Parcours gab. An jeder Station musste ein Geocache gefunden werden: Dose mit Fragezettel finden, Frage beantworten, auf zur nächsten Dose!
Zum Schluss gab es eine Siegerehrung, samt Präsent.
Nachdem die Gruppen einmal durch den Ort gelaufen waren, jede Station besucht und alle Aufgaben erledigt hatten, ging es zum Mittagessen: Schweinebraten, Schwammerlsauce, Knödel und Krautsalat.
Kein Geburtstag ohne Kuchen und Ständchen
Und prompt ging es weiter mit dem kreativen Teil. Alle Gruppen hatten einen Kuchen mitgebracht. Die kreative Aufgabe bestand darin, den eigenen Kuchen passend für das 70. Jubiläum zu verzieren. Dafür standen die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung. Passend zur Geburtstagsfeier lautete auch die kreative Aufgabe im musischen Teil. Da hieß es: „Was kann bei einer Geburtstagsfeier passieren?“ Berichten zufolge hörten die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mehrfach ein fröhlich gesungenes „Happy Birthday!“.
Die Party am Abend und die Siegergruppen
Nach dem offiziellen Wettbewerbsende und einem Abendsnack folgte eine bunte Dult mit einer Zumba-Runde, einem Lagerfeuer und einer Liveband. Das Motto passte zum Rest des schönen Tages: „70 Jahre Herzklopfen“.
Währenddessen war die AG Wettbewerbe damit beschäftigt, die Siegerehrung vorzubereiten. Die fand am Sonntag statt: Cornelia Ast aus der JRK-Landesleitung und Kirk Thieme, der Leiter der AG Wettbewerbe, führten durch die Siegerehrung. Selbstverständlich bedankten sich alle herzlich beim Ausrichter für die großartige Organisation. Stellvertretend nahm Berni den Dank entgegen, der sich wiederum bei seinem Team für die Hilfe und Unterstützung bedankte. Aber diese Veranstaltung wäre ohne die Kinder, Jugendlichen und ihre Gruppenleitungen, die sich intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet hatten, überhaupt nicht denkbar. Allerdings war dieses Wochenende auch ein Abschied in der AG: Für Wolfgang heißt es nach zehn Jahren in der Landesgeschäftsstelle „Time to say goodbye!“. Mit einem traurigen Auge wurde ein Geschenk überreicht. Auch die Kollegen aus Nürnberg verabschiedeten sich aus der Gruppe. Das Wochenende wurde auch dazu genutzt, zwei neue Gesichter in die Aufgaben der AG einzuarbeiten.
