Wie werde ich Ausbilder/in für Notfalldarstellung?
Diese Frage haben wir uns auch gestellt, als am Abend nach einem Notfalldarstellungslehrgang die Leitung des ND-Lehrteams Oberbayern am anderen Ende des Hörers war.
Und wir gefragt wurden, ob wir das Lehrteam verstärken wollen?
Nach diesen beiden Ereignissen haben wir immer mehr Spaß an der Notfalldarstellung (ND) gefunden und öfter bei verschiedenen Übungen gemimt.
Irgendwann haben wir dann angefangen die ersten kleineren Wunden selbst zu schminken, als jedoch die Verletzungen größer werden sollten haben wir uns entschieden die ND richtig zu erlernen.
Also haben wir in fünf Jahren das Notfalldarstellungsmodul 1 erfolgreich abgeschlossen und uns dazu entschieden die Notfalldarstellungsgruppe Weilheim-Schongau ins Leben zu rufen. Um uns selbst weiterzubilden, haben wir dann das Modul 2 und den Lehrgang „Mimen aber richtig!“ besucht. Nach diesem sehr lustigen Lehrgang kam dann auch der Anruf, ob wir Ausbilder werden wollen. Für uns war die Sache relativ schnell klar und wir haben gerne zugesagt. Nun sind wir schon seit zwei Jahren mit im Lehrteam und auch schon auf dem ein oder andern Lehrgang als Hospitanten dabei gewesen.
Was also muss man als Ausbilder oder Ausbilderin alles können?
Grundsätzlich muss man an allen drei ND-Modulen teilgenommen haben. Doch die Module alleine reichen nicht. Man muss auch gut ins Lehrteam passen, dann erst kann es sein, dass man den Anruf bekommt und gefragt wird ob man Ausbilder bzw. Ausbilderin werden will.
Im Lehrteam Oberbayern bekommt man dann einen Paten oder eine Patin, also einen langjährigen Ausbilder/in, zur Seite gestellt, der / die einen auf dem Weg zum Ausbilder bzw. zur Ausbilderin begleitet und unterstützt. Jetzt sollte man nochmal jeden Lehrgang als Hospitant/in mitmachen und den Lehrgang für Ausbildende sowie den Fachlehrgang Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung (EGUG) ablegen.
Wenn man diese Voraussetzungen alle erfüllt hat ist man am Ziel angekommen und Ausbilder bzw. Ausbilderin für Notfalldarstellung.
