Schulsanitätsdienst Wettbewerb

Am 6. Juni 2008 war es wieder soweit: 35 Schulsanitätsdienst-Gruppen aus ganz Bayern fanden sich an der Hauptschule Pleinfeld in Mittelfranken ein, um ihr Wissen und Können aneinander zu messen. Das Gelände um die „Schule am Brombachsee“ ist für eine solche Veranstaltung wie gemacht und freundlicherweise konnte der zweite Schulsanitätsdienst-Wettbewerb 2008 noch mal dort stattfinden!

Dorothea Firck
Markus Dengler, Uwe Kraus, Wolfgang J. Schreiter
2/2008

Bereits ab 6.00 Uhr waren die ersten Helfer vor Ort, um die Stationen aufzubauen, die Verpfl egung bereit zu stellen und die Technik zu installieren. Ab 9.00 Uhr füllte sich der Schulhof – die ersten Schiedsrichter und schließlich nach und nach die Schulsanitätsdienst-Gruppen erreichten Pleinfeld.

Das Thema des diesjährigen SSD-Wettbewerbs war „Blut und Blutspende“. Somit galt es zwar, einiges zu diesem Thema im Kopf zu haben! Aber auf Grund der Fußball-EM hatte mancher Mime auch eine Verletzung, die im Einsatz auf dem Fußballplatz entstanden war.

Nach langem Bangen um das Wetter, begrüßte Pleinfeld die Teilnehmer ohne eine Wolke am Himmel. So konnte der ParcoursDie Teilnehmenden der verschiedenen Altersgruppen kamen aus allen Schularten. Dieses Jahr gab es – im Unterschied zu 2008 – vier statt drei Altersstufen. So traten in der ersten Stufe die Klassen 1 - 4, in der zweiten Stufe die Schüler der Klassen 5 und 6 an. Stufe III setzte sich aus Schülern der Klassen 7 bis 9 zusammen. Die Schüler ab der 10. Klasse nahmen in der Stufe IV teil. Karl Freller, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes und Schirmherr des Schulsanitätsdienst-Wettbewerbs 2008, war gleich zu Beginn der Veranstaltung gekommen und begrüßte die Teilnehmer mit wertschätzenden Worten.

Die Teilnehmenden der verschiedenen Altersgruppen kamen aus allen Schularten. Dieses Jahr gab es – im Unterschied zu 2008 – vier statt drei Altersstufen. So traten in der ersten Stufe die Klassen 1 - 4, in der zweiten Stufe die Schüler der Klassen 5 und 6 an. Stufe III setzte sich aus Schülern der Klassen 7 bis 9 zusammen. Die Schüler ab der 10. Klasse nahmen in der Stufe IV teil.

Alle Mannschaften mussten einen Parcours – bestehend aus zehn Stationen – ablaufen und an jeder Station Aufgaben lösen. Neben den Erste-Hilfe-Stationen, die von Schnittverletzung über Knochenbruch bis zu Schock und Bewusstlosigkeit die Anwendung der verschiedensten Erste-Hilfe-Maßnahmen forderten, gab es auch wieder unterschiedliche Stationen zu Spiel, Sport und Spaß. So meisterten die Schüler z.B. ein Dreibeiner-Fußballrennen oder den Transport von Sauerstoff in Form von bunten Bällen – erschwert wurde diese Aufgabe durch die Beförderungsmittel: die Bälle wurden z.B. mit Tischtennisschlägern transportiert! Oder es musste – passend zum Motto des Wettbewerbs – die Ausrüstung eines Blutspendetermins transportiert werden. Außerdem mussten Allgemeinwissen-Fragen beantwortet werden, im Erste-Hilfe-Memory galt es, Verletzungen die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen zuzuordnen und beim Puzzlen von Herz oder Blutkreislauf war Geschicklichkeit gefragt.

Alle teilnehmenden Gruppen bewiesen ihr Können. Und es gab natürlich auch Sieger auf den ersten drei Plätzen je Stufe:

Nach dem vorzüglichen Mittagessen, das von der Kochgruppe Weißenburg vorbereitet und in der Turnhalle ausgeben wurde, begann das Nachmittagsprogramm, währenddessen die Auswertung des Wettbewerbs stattfand.
Im Vergleich zum letzten Jahr gab es 2008 eine Neuerung im Nachmittagsprogramm:

Statt des üblichen Rahmenprogramms mit Spiel und Spaß wurden am Nachmittag zwölf verschiedene Workshops für die Schüler und Lehrer angeboten. Bei dieser großen Auswahl war für jeden etwas dabei: Es gab einen Workshop zur Notfalldarstellung oder Informationen über Gifttiere und Giftpfl anzen. Ein anderer Workshop hatte die Vakuummatratze und die Schiene zum Thema. Sportverletzungen sowie Kindernotfälle waren inhaltlich mehr auf die Lehrer ausgerichtet. Außerdem konnte ein Rettungswagen besichtigt werden.

So war der 6. Juni ein gut gefüllter Tag und die Schüler sowie die Lehrer traten am Spätnachmittag mit Zufriedenheit, guter Laune und der Freude auf den nächsten Wettbewerb 2009 die Heimreise an.

Ohne zahlreiche Helfer wäre solch eine Veranstaltung nicht möglich. Ganz besonderer Dank geht an Gerhard Grimm und Familie, Susi Liebl und Familie, Reiner Hönsch sowie Frau Fläschner, die alle mit ihren Teams maßgeblich zum Gelingen des Wettbewerbs beigetragten haben. Danke!