Bayrisches Abenteuer Outback

Abenteuerwochenende des BV Oberbayern in Siegsdorf

Kilian Fleißner
Teilnehmer
4/2009

Die 20 Teilnehmer wussten zu Beginn des Wochenendes noch nicht, was sie erwartet. So waren alle gespannt, welche Abenteuer sie erleben würden. Da 18 Gruppenleiter aus dem KV Altötting und je einer aus den KVs München und Fürstenfeldbruck kamen, ging die Vorstellungsrunde ungewohnt rasch von statten. Gleich zu Beginn wurde klar, dass die folgenden Tage kein Zuckerschlecken werden würden.

Die „Survivors“ mussten in stockdunkler Nacht die versteckten Survivorpakete finden. Die Pakete beinhalteten „lebenswichtige“ Utensilien wie z.B. Gummibärchen und ein Taschenkochbuch. Am nächsten Morgen wurden vier Gruppen gebildet, mit der Aufgabe, eine Brücke – mit den im Wald zur Verfügung stehenden Rohstoffen – zu bauen. Wenn man den Gruppenleitern bei den Baumaßnahmen so zusah, wie sie unermüdlich Baumaterial heranschafften, so erinnerte es doch sehr an einen Ameisenhaufen. Am Ende standen vier robuste und innovative Brücken, die es ermöglichten den Bach trockenen Fußes zu überqueren. Frisch gestärkt mussten nun Aufgaben erfüllt werden. Feuerholz sammeln, Transportmöglichkeit sowie Essgeschirr und Holzspieße bauen. So mancher Jagdinstinkt brach bei den Teilnehmern aus, als sie sich im Bogenschießen versuchten. Mit viel Balance aber auch so mancher Showeinlage bewältigten sie auch den eigens angefertigten Niedrigseilgarten. Hungrig und voll bepackt mit Holz und Verpflegung machten sie sich auf den beschwerlichen Weg zur Traun. Hier wurde mit Hilfe eines Wikingerfeuerzeuges ein Feuer entzündet, um Stockbrot und Würstchen zu grillen. Mit Gitarre und Mundharmonika klang der Abend aus.

Mit einer schlechten Nachricht begann der nächste Tag. Die mühevoll gebauten Brücken mussten wieder demontiert werden. Widerwillig machten sich alle an die Arbeit. Die letzte Aufgabe lautete: Baut eine Transportmöglichkeit für eine Person. Die drei Gruppen durften sich dabei nicht absprechen oder beobachten. Mit dem Titel „Survivorkönigin“ darf sich Vroni Rottenaicher schmücken. Sie konnte über das Wochenende die meisten Punkte sammeln. Die Teilnehmer hatten viel Spaß und konnten einige nützliche Tipps mit nach Hause nehmen. Alle sind sich einig, dass dieser Lehrgang gelungen war und danken den drei Teamern Selin, Michi und Sascha für ein abenteuerreiches Wochenende.