Alliance of Nations

Internationales Sommer-Camp in der Türkei: Vom 13. bis 22. Juli 2009 fand in Mudanya/Bursa in der Türkei, direkt am Marmarameer, das jährliche internationale Jugendcamp des Türkischen Roten Halbmondes statt. Mehr als 60 Teilnehmer aus 19 verschieden Nationen waren zu diesem Event  angereist. Als Delegierte vom Deutschen Jugendrotkreuz war Nina Polovitzer (KV Aschaffenburg) live dabei.

Nina Polovitzer
4/2009

Um 6.30 Uhr in der Früh startete mein Flieger von Frankfurt in Richtung Istanbul mit einem Zwischenstopp in München. In der Türkei angekommen, wurde ich freundlich von Mitgliedern des Türkischen Roten Halbmondes begrüßt. Zusammen mit acht weiteren Teilnehmern aus Malaysia,   Ägypten und Pakistan, die zur Verständigung alle Englisch sprachen, wurden wir per Bus zu dem vier Autostunden entfernten Camp-Gelände, einer großzügigen Ferienanlage der Türkischen Rothalbmond-Gesellschaft, in Mudanya gefahren. Die Teilnehmer wurden gemischt – auf die meist mit drei Betten, Dusche/WC und kleinem Balkon ausgestatteten Zimmer – aufgeteilt, sodass enger Kontakt zu anderen Nationen gegeben war. Genauso bunt zusammengewürfelt wurden auch die Gruppen für die Workshops.

Das Angebot der Workshops reichte von einer „Foto-Safari“, über „türkische Volkstänze“ bis hin zum „Armbändchen basteln“. Ein Höhepunkt für uns Teilnehmer war die Camp-Olympiade, die allen viel Spaß bereitete. Zwischen den Workshops und den sonstigen Programmpunkten gab es dennoch stets genügend Pausen und Freizeit. So konnte man den Pool genießen, im Meer baden oder sich einfach mal ausruhen. Bei den beiden ganztägigen Ausfl ügen nach Istanbul und Bursa hatten alle nach einer kurzen Stadtführung etwas Zeit, um das ein oder andere Souvenir für Daheimgebliebene zu besorgen. Abends gab es Präsentationen über die Rotkreuz-Geschichte allgemein oder auch über landesspezifi sche Aufgaben der jeweiligen Gesellschaften vor Ort.

Die internationale Nacht, bei der jede Nation ihr Land auf einem Tisch präsentierte, gab noch einmal einen ganz besonderen Einblick und verstärkte das internationale Flair des gesamten Camps. Wir Jugendliche genossen die zehn Tage in der Türkei und so wurde am letzten Abend nach  dem offiziellen Teil noch gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Es waren viele verschiedene Kulturen die in diesem Camp zusammenkamen, aber dennoch verbindet uns alle ein gemeinsamer Rot-Kreuz-Gedanke.