Ausflug ins Deutsche Museum
Was ist eine archimedische Schraube, wie arbeiten Wasserräder, welche Farben erkennt das menschliche Auge? Wie dies und noch einiges mehr funktioniert erfuhren sieben kinder mit Behinderungen und ihre Paten beim Besuch des Deutschen Museums in München. Sie alle waren Teilnehmer einer Fahrt, die das schwäbische Jugendrotkreuz vor Kurzem angeboten hatte.
Jugendrotkreuz vor kurzem angeboten hat.
Gemeinsam wurde auf einer BAJ-Sitzung der Organisationsablauf festgelegt. Damit auf jedes der Kinder individuell eingegangen werden konnte, beschloss das Gremium, jedem Kind einen Ansprechpartner, einen sogenannten Paten, zur Seite zu stellen, der „sein“ Kind auf den Entdeckungstouren durch das Deutsche Museum und das Kinderreich des Deutschen Museums begleitet und ihm hilft, die vielen eindrücke aus der Welt der Technik und Naturwissenschaften zu erläutern und zu verarbeiten. Zudem fuhr eine Pflegefachkraft für einen etwaigen „Notfall“ mit. Seppi Onischko, Vorsitzender des Bezirksausschusses Jugendrotkreuz begleitete die Gruppe und übernahm die Organisation vor Ort. Eine Mittagspause mit leckerem Essen im Museumsrestaurant gab es natürlich auch. Gut gestärkt und voller Neugier starteten Kinder und Paten zur zweiten Entdeckerrunde durchs Museum. Super überrascht waren wir, dass sich 38 Paten aus den Reihen der schwäbischen Rotkreuzgemeinschaften auf unsere Ausschreibung hin meldeten. Ein weiteres Zeichen dafür, dass die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt im Roten Kreuz stimmen.
Die Stimmung war bei Kindern und Betreuern gut und der Organisator der Fahrt, der BAJ im Bezirksverband Schwaben, fand sich in seiner Idee bestätigt, Kinder aus einkommensschwachen Familien mit Behinderung, an Angeboten, die auf unterhaltsame Weise lehrreich sind, teilhaben zu lassen. Dank der „Hans-Heyne-Stiftung“, die Kinder mit Behinderung aus einkommensschwachen Familien fördert und der Unterstützung der ehrenamtlichen Rotkreuzmitglieder, war die Durchführung dieses erlebnisreichen Tages möglich.