Unser Dorf soll schöner werden

Unter diesem Motto veranstaltete das JRK Tüßling ein Rama Dama

Kilian Fleißner
3/2010

Zigarettenschachteln, Glasscherben und Pappbecher finden sich am Wegesrand. Dies ist
nicht nur unschön anzusehen sondern birgt auch manche Gefahr. Meist ist es achtlos aus
dem Auto geworfener Unrat den man findet. Manchmal aber wird der Müll absichtlich illegal
in der Umwelt entsorgt.
Um diesem Treiben entgegenzuwirken organisierte Kilian Fleißner eine Umweltsäuberungsaktion.
Der Aufforderung folgten 17 Kinder und Jugendliche vom Jugendrotkreuz Tüßling.
Ziel war es die Haupteinfallsstraßen rund um Tüßling sowie das Zentrum zu säubern. Mit viel
Begeisterung machten sich die Teilnehmer ans Werk und füllten ihre Säcke.
Das Ergebnis überraschte alle Mitwirkenden. So wenig Müll wie in diesem Jahr kam in den
letzten zehn Jahren – seitdem die Aktion durchgeführt wird – nicht mehr zusammen. Erfreut
zeigte sich auch Ortsgruppenleiter Bernhard Mittermeier über das Ergebnis. Mit Ausnahme
der drei Autoreifen und zwei Koffer handelte es sich ausschließlich um „Autorauswerfabfall“.
Um Kosten zu sparen und den Kindern die richtige Mülltrennung zu zeigen, wurde im Anschluss
der gesammelte Müll aussortiert. So kamen sieben Restmüllsäcke, fünf gelbe Säcke
und ein Papiersack zusammen. Fünf Radkappen, vier Eimer Glas und etwas Metallschrott
rundeten den Fundus ab. Bürgermeister Heinrich Hollinger bedankte sich bei den Teilnehmern
für ihr Engagement mit einer Brotzeit und hoffe ebenfalls darauf, dass der Trend des
wilden Müllentsorgens nun endlich in die richtige Richtung geht.
Die JRKler freuten sich, einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, für eine schönere Heimat.