Strahlende Sieger beim Jugendrotkreuz Bezirkswettbewerb

Spannende Kämpfe um Pokale und Titel in Haibach

Gabriele Henning
Gabriele Henning, Jürgen Büchs
3/2010

Am 19. und 20. Juni 2010 war es wieder so weit. Der BRK Bezirksverband Unterfranken veranstaltete den Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes, bei dem mehr als 200 Kinder und Jugendliche aus ganz Unterfranken gegeneinander antraten. In diesem Jahr hatten sich 29 Gruppen angemeldet, darunter auch vier Gruppen der Wasserwacht, die um die Teilnahme am gemeinsamen Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes und der Wasserwacht-Jugend vom 23. bis 25. Juli 2010 in Viechtach kämpften.

Der Wettbewerb stand in diesem Jahr ganz unter dem Thema „100 Jahre nach Henry Dunant“. Denn in diesem Jahr ist es genau 100 Jahre her, dass er gestorben ist. Er war der Gründer einer Idee, der sich viele Menschen weltweit verschrieben haben, der Idee des Roten Kreuzes. Deshalb beschäftigte sich der Wettbewerb näher mit dem Gründer: Was hat ihn auf diese Idee gebracht? Welche Schwierigkeiten hatte er zu überwinden? Und was können wir tun, um das Rote Kreuz weiterhin in seinem Sinne auszufüllen?

Die Wettbewerbseröffnung übernahm in diesem Jahr der Wettbewerbsleiter Günter Gradl, der zur Eröffnung von Sylvia Voit (Mitglied im Bezirksausschuss Jugendrotkreuz) unterstützt wurde. Als Oberschiedsrichter stand ihm in diesem Jahr Jürgen Büchs (Mitglied im Bezirksausschuss Jugendrotkreuz) tatkräftig zur Seite. Aber auch die Ehrengäste, Herr Direktor Reinhold Dietsch (Bezirksgeschäftsführer des BRK-Bezirksverbandes Unterfranken) und der Bürgermeister von Haibach, Herr Andreas Zenglein, kamen zu Wort und wünschten allen Teilnehmern einen guten Wettbewerbsverlauf und bedankten sich bereits im Vorfeld bei allen Schiedsrichtern, Helfern und vor allem dem Orga-Team des BRK-Kreisverbandes Aschaffenburg unter der Leitung von Christian Spinnler (Leiter der Jugendarbeit), die sich um die komplette Organisation und Verpflegung vor Ort gekümmert hatten. Danach begann wie geplant der Wettbewerb mit dem Kreativ-Bereich. Hier durften alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen zeigen, wie gut Sie ein „Rotkreuz“ Fenster- und Wandbild und „Rotkreuz“ Laternen basteln konnten. Das Ergebnis war mehr als gelungen. Und was die Kinder und Jugendlichen so alles wussten, das zeigte sich recht schnell beim Parcours am Nachmittag, der quer durch Haibach führte. Im Bereich der Ersten-Hilfe-Praxis mussten die Gruppen unter den strengen Augen der Schiedsrichter Brandverletzungen versorgen, amputierte Finger verbinden, aber auch Blutungen stillen. Doch es gab noch mehr Aufgaben. Eine davon war „Wissen erleben“, bei der die Stufen II und III einen „Einbürgerungstest“ überwinden und die Stufen Bambini und I Tiere erraten bzw. alphabetisch sortieren durften. Bei den beiden Spielestationen auf dem Parcours gab es
dann auch mal Abwechslung. „Wirbelwind“ war nichts für volle Mägen. Hierbei musste man den Ball in die Luft werfen, sich einmal im Kreis drehen und den sich noch in der Luft befindenden Ball fangen. Für jeden gelungenen Fang gab es einen Punkt. Insgesamt zeigte sich beim Wettbewerb aber schnell, dass die Teilnehmer fit sind. Der Bezirkswettbewerb war neben dem eigentlichen Wettbewerb auch ein Wochenende der Begegnung und des Kennenlernens der einzelnen Gruppen und Teilnehmer und wird vom Bezirksjugendring Unterfranken gefördert.

Am Ende kristallisierten sich schließlich diejenigen mit den ersten zwei Plätzen heraus, die am Landeswettbewerb teilnehmen dürfen. Zur Siegerehrung überreichten der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Aschaffenburg, Frank Faust, der Vorsitzende des Bayerischen Jugendrotkreuzes, Dirk Irler sowie die Vorsitzende des Bezirksausschusses Jugendrotkreuz, Cornelia Schmelzn die Pokale und Urkunden an die teilnehmenden Gruppen. „Ein herzliches Dankeschön“, so die Vorsitzende Cornelia Schmelz, an die Gemeinde Haibach, den Hausmeister, das Orga-Team, die Küchencrew, alle Schiedsrichtern und sonstigen Helfer, den Wettbewerbsleiter Günter Gradl sowie den Oberschiedsrichter Jürgen Büchs. „Ohne Eure Unterstützung wäre all dies nicht möglich gewesen!“