RED HAND Aktion beim JRK Nürnberger Land

100 rote Handabdrücke

Angelika Feisthammel
Karl Ehrlich
2/2020

Um auf das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam zu machen, wurde die Aktion am 19. Oktober 2019 beim 25jährigen Jubiläum der Ortsgruppe Lauf (nach der Wiedergründung) gestartet. An diesem Tag gaben neben dem BRK Kreisvorsitzenden Landrat Armin Kroder auch zahlreiche Gäste einen roten Handabdruck ab, um gegen Kindersoldaten zu protestieren.

 

Bei einem Infostand am Marktplatz machten die JRKlerinnen und JRKler am 08. Februar 2020 abermals auf die RED HAND Aktion aufmerksam und konnten erneut eine große Anzahl an roten Handabdrücken sammeln.

 

Seit über 15 Jahren gibt es jetzt die Aktion. Hunderttausende rote Handabdrücke wurden schon in über 50 Ländern gesammelt und an Politiker und Verantwortliche übergeben, darunter der ehem. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon,der deutsche Außenminister und der Bundespräsident. Doch trotz vieler wichtiger Erfolge gibt es immer noch 250.000 Kindersoldaten weltweit.

 

Seinen Abschluss fand die Aktion mit der Übergabe von über 100 roten Handabdrücken an Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder am 12. Februar 2020, dem RED HAND DAY, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten.

Übergabe der Hände an Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder

Folgende Forderungen sind mit der RED HAND Aktion verbunden:

1. »Straight 18«: Kein Kind unter 18 Jahren darf in Armeen, bewaffneten Gruppen oder anderen militärischen Verbänden eingesetzt oder geschult werden.

 

2. Bestrafung der Verantwortlichen.

 

3. Versorgung, Schutz und politisches Asyl für ehemalige Kindersoldaten.

 

4. Finanzielle Unterstützung von Hilfsprogrammen für Kindersoldaten ausbauen

 

5. Stopp von Waffenexporten.

 

6. Förderung von Friedenserziehung.