Genf und zurück
Nach vielen Jahren Planung war es nun soweit und es machte sich im August bei uns die Reisestimmung breit. Am Freitag, mitten in der Nacht, haben wir uns Richtung Schweiz aufgemacht. Das Ziel war klar und der weg noch weit, doch für unseren Henry nehmen wir uns die Zeit.
Als wir im wunderschönen Genf ankamen, waren wir voller vorfreude was wir an diesem Wochenende alles entdecken würden. Petrus hatte unsere Gebete erhört und als wir am Genfer See mit staunenden Augen standen, kam auch schon die Sonne heraus. Gleich machten wir eine kleine Bootstour über den See und erkundeten auf der anderen uferseite die wirklich sehenswerte Altstadt. nicht nur die Kathedrale, kleine Gässchen und schöne Plätze machen Genf zu einer reise wert. Unser eigentliches vorhaben war nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung ein anderes. Auf den Spuren unseres Rotkreuz-Gründers kamen wir auch an vielen internationalen Organisationen, wie zum Beispiel die Vereinten Nationen, vorbei. 25 Institutionen haben neben dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ihren Sitz in Genf. Nahe unserer Herberge lag das Rotkreuz-Museum. Für JRKler ist der Eintritt übrigens reduziert. Nach Plan dauert der Rundgang ca. 1 Stunde. Wir dachten uns aber, machen wir mal vier draus! Rasend verging die Zeit im Museum und wir waren alle sehr beeindruckt und berührt von der Geschichte die sich vom Ursprung bis in die Gegenwart in emotionalen Filmen, Bildern und Ausstellungsstücken widerspiegelte. Die Arbeit und das Handeln Henry Dunants und des Roten Kreuzes wurden hier großartig dargestellt. Nach unserem Museumsbesuch führte uns der Weg direkt zum Gebäude des IKrK, das in traumhafter Lage oberhalb der Stadt thront. Wir konnten sogar einen Blick auf den neu gestalteten Glasbau des IKRKs erhaschen, in dem zukünftig die Geschäfte abgewickelt werden. Nach einem erlebnisreichen Wochenende und einem Koffer voller schöner Erinnerungen fuhren wir wieder nach Hause.
