Neugier

Berichte aus Oberbayern

N.N.
1/1996

Internes aus dem JRK-Bezirksausschuß

BAJ-Sitzung am 10. Februar 1996 in München

Ziel der BAJ-Sitzung war es, neben dem aktuellen Tagesgeschehen, Arbeitskreisergebnisse zusammenzufassen und die Situation nach der Ordnungsänderung der Bereitschaften zu diskutieren. Der JRK-Haushalt 1996 baut auf den gleichen Zahlen wie 95 auf und läßt uns den eingeschlagenen Weg in Oberbayem weiter gehen. Der Jahresabschluß 95 liegt noch nicht vor. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit möchte ein Informationsund Beratungsnetz für ehrenamtliche Jugendleiter im BRK aufbauen. Ein entsprechender Antrag liegt dem Bayerischen Jugendring vor und wir erhoffen uns Zuschüsse für dieses Projekt. Wir werden die Leser weiter informieren. Die größte Veranstaltung des Jugendrotkreuzes in Oberbayem wird auch 1996 der Bezirkswettbewerb darstellen. Über 50 Kinder- und Jugendgruppen werden im Kreisverband Rosenheim erwartet. Der JRK-Bezirksausschuß freut sich auf alle teilnehmenden Gruppen. Nach dem großen Erfolg des Programms „Trau Dich" wurde die 2. Auflage in Druck gegeben. Ab sofort können das Programm, die Begleithefte und die Arbeitshilfe über den BRK-Be- zirksverband, Frau Krauß wieder bezogen werden. Für Rückfragen steht die Arbeitsgruppe gerne zur Verfügung.
Die Arbeitsgmppe Ausbildung legte für 1997 ein umfangreiches Ausbildungsprogramm zur Beschlußfassung vor. Die Führungskräfte in der Jugendarbeit erwartet ein abwechslungsreiches und interessantes Angebot im nächsten Jahr. Die Ausbildungskalender sollen wieder im Herbst landesweit erscheinen. Zur Bereitschaftsjugend informierte der BAJ-Vorsitzende über die laufende Diskussion auf Bundes- und Landesebene. Der JRK- Bezirksausschuß stellte fest, daß das Jugendrotkreuz als Querschnittsaufgabe (alle Aufgaben des Verbandes sollten neben den jugendspezifischen Bereichen abgedeckt werden) gesehen wird. Der Ausschuß bekennt sich eindeutig zur Nachwuchsfunktion und schlägt interne Regelungen auf Kreisebene vor. Konfrontation, egal auf welcher Ebene, wird einstimmig abgelehnt. Ein gemeinsames Gespräch mit den Leiterinnen Kreisausschuß wird für den 02. März empfohlen. Die derzeitigen Reaktionen auf Bundesebene werden als verantwortungslos bezeichnet. Hier muß das Bayerische Jugendrotkreuz deutlich auf Distanz gehen.

Sondertagung der Leiter der Jugendarbeit

Jugendrotkreuz ist "Teil" des Roten Kreuzes

Ziel der Tagung war es über die im Vorfeld stattgefundene BAJ- Sitzung zu informieren und die „neue“ Situation in Bezug auf Jugendarbeit im Verband (Jugendordnung der Bereitschaften) zu diskutieren. Neben den bereits im BAJ genannten Punkten gingen die Leiter der Jugendarbeit auf die aktuelle Situation vor Ort ein. In vielen Kreisverbänden haben bereits Gespräche stattgefunden und greifen Regelungen in beidseitigem Einverständnis. Die Kompetenz des JRK im Bezug auf Jugendarbeit wird nicht streitig gemacht. Man sah Fehler in der Vergangenheit aufSeiten des JRK und der Bereitschaften. Die neue Situation zwingt miteinander zu reden und hat damit bereits positives bewirkt. Das Jugendrotkreuz muß den Gesamtverband sehen und darf sich nicht auf die Rotkreuz- Gemeinschaft JRK fixieren. Probleme vor Ort sind fast ausschließlich „menschlich“ begründet. Das Jugendrotkreuz muß durch Qualität überzeugen und den Kindern und Jugendlichen im Verband ein zu Hause geben. Die Position des BAJ-Vorsitzenden und der LAJ-Mitglieder wurde eindeutig gestärkt, das Gespräch mit den Bereitschaften wird gesucht. Ein Kreisverband bat die Gruppenleiter-Ausbildung zu überarbeiten und zeitlich auf ein Mindestmaß zu kürzen. Auch die Dezentralisierung von Lehrgängen wurde angesprochen. Der Arbeitskreis Ausbildung wird sich mit diesen Vorschlägen befassen.