2 Mal Treppchen bei den Bundeswettbewerben

Die JRK-Gruppe aus Gunzenhausen ist zu Besuch im Museumsdorf Cloppenburg (Niedersachsen). Aus einem Bauernhof rennt ein Besucher,sieht die Gruppe in ihrer Dienstkleidung und bittet um Hilfe. Im Haus wird die Gruppe von mehreren hysterischen Teenagern mit zum Teil stark blutenden Wunden erwartet, die sie sich an allen möglichen Ecken im Haus zugezogen haben. Die JRKlerinnen und JRKler zögern nicht und beginnen sofort, sich um die Patienten zu kümmern und die Wunden zu versorgen. Das ist eine der vielen Szenarien des 39. JRK-Bundeswettbewerbs der Stufe 2. Der Wettbewerb bezog die historischen Häuser des Museumsdorfes als Kulisse mit ein. So bot sich eine anspruchsvolle Atmosphäre. Inhaltlich war das Programm wieder einmal bunt gemischt, aber natürlich stand die Erste Hilfe im Vordergrund: An drei Stationen wurden die Gruppen mit Verletzungen vom Hexenschuss, über Messerschnitte, bis hin zum Kollaps und einer Reanimation konfrontiert.

Im 180 km entfernten Hamburg hieß es vom 14.09.–16.09.2019 „Volle Kraft voraus“ für die JRKlerinnen und JRKler aus Weilheim. Im JRK Bundeswettbewerb der Stufe 3 mussten sie sich gegen die 19 besten Jugendrotkreuzgruppen aus ganz Deutschland durchsetzen. Der Parcours aus 20 Stationen führte die Gruppe zu den schönsten Plätzen
der Hansestadt. Sie erklommen sogar die 452 Stufen des berühmten Hamburger Michel. Bei dieser Kulisse musste man aufpassen, nicht das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren! Schließlich ging es darum, in den 5 Bereichen (Musisch-Kulturell, Soziales, Erste Hilfe, Rotkreuzwissen und Sport/Spiel) zu den Themen Gesundheit und Sucht sein ganzes Können unter Beweis zu stellen und sich den Bundessieg zu holen. Wir können eins sagen: Das gelang beiden Gruppen mit Bravour! Zwei Mal eine Platzierung auf dem Treppchen für Bayern! Das Jugendrotkreuz Gunzenhausen freute sich über einen grandiosen 3. Platz und das Jugendrotkreuz Weilheim strahlt über den 2. Platz. Gratulation! In diesem Jahr darf sich dann die bayerische Siegergruppe der Stufe I beim Bundeswettbewer in Sachsen-Anhalt beweisen.