"Juniorhelfer" beim "Behindertentreff" in Amorbach

Seit mehr als zehn Jahren treffen sich beim "behinderten'-Treff im Amorbacher Rot- Kreuz-Heim Behinderte und Nichtbehinderte zu einem geselligen Beisammensein. Dabei wird geredet, gespielt, Gymnastik gemacht, gebastelt,...

Michael Ballweg (LdGA, KV Mil-Obb/Ufr.)
N.N.
2/1995

Nachdem seit März 1993 im Landkreis Miltenberg bereits über 1.500 "Juniorhelfer" an den Grundschulen ausgebildet wurden, kam der Leiterin des Behinderten- Treffs Christa Kiesmüller die Idee, die Ausbildung auch in Amorbach durchzuführen. So fanden unter der Leitung von Michael Ballweg, Leiter der JRK-Gruppenarbeit im Kreisverband, vier Ausbildungsabende statt, an denen mit Begeisterung Verbände mit Heftpflaster, keimfreier Wundauflage und Dreiecktuch geübt wurden.

„Wie mache ich einen richtigen Notruf" oder "Wie helfe ich bei einem Armbruch, bei Verbrennungen oder bei Bewußtlosigkeit" waren weitere Themen die behandelt wurden. Das Gelernte wurde mit Hilfe der Videofilme noch einmal wiederholt und vertieft.

Konzentriert werden die gelernten Maßnahmen geübt.

Zum Abschlußabend waren neben den Teilnehmern des "Behinderten-Treffs" die örtliche Presse, der Leiter der Jugendarbeit, Dieter Fleckenstein, sowie Vertreter der RK-Gemeinschaft Amorbach anwesend.

Nach einigen gemeinsamen Übungen erhielten die stolzen "Juniorhelfer" von der stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg Christa Kiesmüller die Juniorhelfer-Ausweise. Michael Ballweg dankte den Teilnehmern auch im Namen des Jugendrotkreuzes für die gute Mitarbeit und überreichte die Juniorhelfer- Anstecknadeln.

Konzentriert werden die gelernten Maßnahmen geübt.

Zum Abschluß sei bemerkt, daß bei dieser Juniorhelfer-Ausbildung Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam mit Freude und Eifer bei der Sache waren. Eine solche Maßnahme kann zur Nachahmung nur empfohlen werden!