Wanderung - 4 Tage im Spitzinggebiet

Vier Tage lang dauerte eine Lehrwanderung des Münchner Jugendrotkreuzes. Ziel der Übung war es, junge Menschen mit den richtigen Verhaltensweisen in den Bergen bekannt zu machen. Schulungsgebiet war der Spitzing.

N.N.
3/1977

Ein gut abgelaufener Test zieht meistens etwas nach sich. In diesem Fall war der Test eine Bergwanderung.
Folge ein in dieser Form durchgeführter Bergwanderlehrgang. Um es vorweg zu nehmen:"Es war ein
großer Erfolg!" Das prima Wetter tat ein übriges dazu. Man traf sich abends auf der Sutten und baute das erste Mal die mitgebrachten eigenen Zelte auf.
Bergwachtkameraden überprüften die Ausrüstung und mit einer ersten Besprechung begann der Lehrgang. Um 5.00 (früh) wurde geweckt denn man hatte ja viel vor. Mit Gepäck, Brotzeit und einem Funkgerät ausgerüstet
ging dann die erste Lehrwanderung los. Über Bodenschneid, Stümpfling und Roßkopf kam man zur Lyra, wo biwakiert wurde. Bis zur Lagerruhe wurden noch verschiedene Lehrvorträge gehalten. Am nächstenTag ging es wieder um 5.00 Uhr mit Karte und Kompaß in den schönen Tag hinein. Am Spitzingsee vorbei über den Taubenstein zum Rotwandgipfel, von dort hinab zum romantischen Soinsee. Am nächsten Tag weiter über Miesing nach Kühzagel. Der letzte Tag führte die Lehrgruppe dann in einem Zweistunden-Marsch nach Rottach-Egern zur Mautstelle, bei der die Tagestour und auch die Berglehrwanderung ihr Ende nahm. Bei den Wanderungen und am abendlichen Lagerfeuer hielten die Ausbilder ihre Fachvorträge. Die Themen waren weit gesteckt und betrafen Umweltschutz, Naturschutz, Funkausbildung, EH in den Bergen, Verhalten am Berg und vieles andere mehr. Abschließende Meinung aller: "Es war ein schönes, schweres Erlebnis!" Wir hoffen, dass weitere folgen! Es ist erreicht! Rotwandgipfel erstiegen! "Jetzt a g'scheide Brotzeit !"