Blick in die anderen vier Gemeinschaften

Hier spricht das Referat

N.N.
2/1977

San.Kolonne

Der Zusammenbruch im Jahre 1945 hat auch das BRK und seine Sanitätskolonnen aufs schwerste getroffen. Viele Sanitäter kamen nicht mehr heim. Junge Männer mußten ran ! Aber woher ? Hier nun springt seit 30 Jahren das JRK ein. Durch gute Ausbildung stellen die Jungen des JRK einen erheblichen Anteil der Sanitätskolonnen. Eine der verantwortungsvollsten Aufgaben ist die Mithilfe im Sanitäts- und Rettungsdienst. Die Sanitätskolonnen sollten bemüht sein, trotz möglicher auftretender Probleme einen guten kameradschaftlichen Kontakt zum JRK zu schaffen. Die Sanitätskolonnen freuen sich auf jeden JRK'ler, der zu ihnen findet und er ist auch herzlich willkommen, damit es einmal heißt :
JRK von heute
Sanitätsmann von morgen

Richard Jankowski, Referent

Wasserwacht

Die RK - Gemeinschaft bietet mit ihrer Ausbildung und ihrem Wachdienst von jeher einen Anreiz für Jugendliche. Bei der Wasserwacht erfährt der Jugendliche beim Ablegen der Prüfung im Rettungsschwimmen eine Bestätigung seine sportlichen Leistungsfähigkeit. Daneben bietet die WW - Jugend ihren Mitgliedern viel Kameradschaft. An den Aktionen des JRK beteiligt sich die WW - Jugend vor allem im Winter, denn alle WW - Jungmitglieder sind zugleich Mitglied im JRK. Die Wasserwacht würde sich freuen, wenn viele JRK-Mitglieder im Rahmen des Leistungsabzeichens des JRK bei der Wasserwacht eine Ausbildung im Rettungsschwimmen absolvieren und so mithelfen würden, die Zahl der Wasserunfälle zu senken. Mit dem Ende des 17.Lebensjahres erhalten die Jungmitglieder der Wasserwacht die Vollmitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten. Werner Donderer Landesbeauftragter der WW für Jugendarbeit und Schulschwimmen

Frauenarbeit

Für die Frauenbereitschaften ist die Zusammenarbeit mit dem JRK eine Selbstverständlichkeit. Sie bedarf des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Information über die jeweiligen Aufgaben,um Vorbehalte und mancherorts auch Generationsprobleme überwinden zu helfen. Macht euch, liebe JRK 'ler, doch einmal die Mühe um festzustellen, bei welchen Aktivitäten der Frauenbereitschaften Ihr in Eurem KV mithelfen könnt, z.B. beim Pflegehilfsdienst im Krankenhaus und Altenheimen den vielfältigen Aufgaben im Bereich der Sozialarbeit (wie die offene Altenhilfe) oder bei der Vorbereitung und Durchführung von Basaren und Flohmärkten. Es ist ein sichtbares Zeichen für die gute Zusammenarbeit, wenn die Frauen des Roten Kreuz von morgen aus den jeihen der Mädchen des JRK von heute Kommen würden.
Gabi Leifermann, Referentin

Bergwacht

Schönheit und Stille der Berge zu schützen die Wunder und Wohltaten des Gebirges für alle Menschen zu sichern und zu diesem Zweck eine vernünftige Ordnung zu bewahren, das war der Wunsch des Münchner Bergsteiger Fritz Berger,als er im Jahr.1920 zusammen mit einer kleinen Schar Gleichgesinnter die Bergwacht gründete. Seit 1945 arbeitet die Bergwacht unter ihrem jetzigen Emblem, dem Roten Kreuz im Edelweiß. Immer mehr männliche Jugendrotkreuz-Mitglieder, die alpinistische Voraussetzungen mitbringen, verschreiben sich aufgrund ihrer Liebe zu den Bergen der Bergwacht. Einem in Not geratenen Bergkameraden in schwerstem Einsatz Hilfe zu bringen oder gar Leben zu retten, ist für sie eine "Selbstverständlichkeit". Wer diese Voraussetzungen nicht als Grundelement mitbringt, ist innerhalb der Bergwacht am falschen Platz. Aber wem der Bergwachtgedanke ein persönliches Anliegen ist der findet in der Bergwacht neben Treue und Kameradschaft sehr viel für sein gesamtes Leben.
Helmut Adelsberger, Referent der Bergwacht