Leserbriefe

Leserbriefe wurden teilweise gekürzt

N.N.
1/1983

Karin Witt, Pinneberg (Schleswig Holstein)

Ich weiß nicht, wie es Euch anderen Lesern der „baff" geht. Mich hat der Brief in der Jubiläumsausgabe angesprochen — mein schlechtes Gewissen wachgerüttelt. So häufig hatte ich geplant, mal meine Meinung kundzutun — nur kam nie etwas danach ... Nun will ich wenigstens zur Jubiläumsausgabe meine Meinung zu dieser Zeitung und der letzten Ausgabe loswerden. Beim ersten oberflächlichen Lesen des vierten Heftes war ich enttäuscht; hatte ich mir doch von einer Jubiläumsausgabe mehr versprochen. Erst bei näherem Hinsehen fand ich dann den Rückblick auf die Entwicklung der „baff" ganz angebracht. Ich empfand es als positiv, daß der Artikel nicht zu ausführlich war, wie bei solch einer Ausgabe vielleicht naheliegend. Außerdem fand ich den Bericht über Euren Landeswettbewerb auch als „Nicht-Bayer" interessant. Bei uns gibt es keine (Landes-) Zeitung und so fällt ein Rückblick für alle Wettbewerbsteilnehmer und Interessierte weg. Bilder bleiben im Privatbesitz und eine andere JRK-Gruppe, ja oftmals die eigenen Gruppenmitglieder bekommen sie kaum zu Gesicht. Das hat mich schon öfter geärgert. Mir gefallen nicht alle Artikel in den jeweiligen Ausgaben. Insgesamt gesehen jedoch, gefällt mir die „baff" ausnehmend gut - wohl weil die Artikel abwechslungsreich, gut verständlich und nicht nur auf JRK-Angelegenheiten beschränkt sind. Ich finde, es ist für jeden etwas dabei - vielleicht nicht in jeder Ausgabe - aber genügend, um Interesse und Vorfreude auch für die nächste Ausgabe zu wecken.

Thomas Lindörfer, Kitzingen

Ich habe einmal meine Gruppe gefragt, was sie von der „baff" als Zeitung hält. Sie ist voll zufrieden und die Bildqualität ist besser als im JRK-Magazin.

Claus-Peter Wellnhofer, Aidenbach

In der Absicht, wirklich einmal meine (unsere) Meinung über „baff" zum besten zu geben, habe ich „baff" einmal in der Gruppenstunde vorgestellt und rumgegeben. Reaktionen: Seite 4 dieser Ausgabe hatte sichtlich den meisten Erfolg. JRK-Dillingen - Eine Gruppe mit vielen Initiativen, war ebenfalls gern gelesen worden. An nächster Stelle kam der Bericht vom Wettbewerb um den Klaus-Eichner-Pokal in Fürth. Der Bericht vom Landeswettbewerb 82 fand auch großen Anklang. Einige Vorschläge hätten wir auch noch für die „baff"-Redaktion: Vielleicht könnten die einzelnen JRK-Gruppen auf einer gesonderten (halben) Seite ihre Veranstaltungen weit im voraus ankündigen, dann könnten weit entfernte JRK-Gruppen auch daran teilnehmen. Normalerweise erfährt man ja nur von Veranstaltungen im eigenen KV oder eben im Nachhinein - wie in „baff". Wenn sich Gruppen vorstellen, mögen sie doch bitte ihr Durchschnittsalter angeben, damit andere Gruppen sehen, ob es sich lohnt, mit der vorgestellten Gruppe in Kontakt zu treten. Im allgemeinen kommt aber das oder die „baff" in unserer Gruppe gut an.

Anm. d. Red.: 1) Die ,,baff", bitte! 2) Wir drucken jeden Termin gerne ab. Wichtig ist nur - wie Ihr auch bemerkt habt: ,,weit im voraus". Sonst geht der Termin in unserer Produktionszeit unter. Aber ein Versuch kann nie schaden.

Michael Simon, Landesleiter des JRK Berlin

Ich habe Eueren Werdegang nicht über die ganze Zeit verfolgt, doch kann ich Euch, aus eigener Anschauung, zu den Ausgaben der letzten fünf Jahre nur gratulieren. Im Gegensatz zu anderen habt Ihr es in der ganzen Zeit verstanden, eine JRK-Zeitschrift herauszugeben, die in Aufmachung und Inhalt viele Mitglieder angesprochen hat, wie Ihr seht, über die Grenzen Bayerns hinaus (was auch etwas heißen will). Als einer, der weiß, wie schwer das JRK-Zeitschriftengeschäft ist, drücke ich Euch die Daumen, daß Ihr auch in Zukunft die Ausdauer und Freude nicht verlieren mögt. Die besten Wünsche für „baff", auch für die nächsten Jahre

Heinz Böker, Neumarkt / Opf.

Der Redaktion von „baff" möchte ich, auch im Namen der JRK-Gruppen des BRK-Kreisverbandes Neumarkt/Opf., einmal für all die gelungene Arbeit aufrichtigsten Dank zollen. Ohne irgendwelche Schwerpunkte herauszustellen, sagen wir alle: macht bitte weiter so! Viele JRKGruppenleiter verwenden diese Zeitschrift als Leitfaden für die Gruppenarbeit

Wolfgang Hödl, Günzburg

Als uns vor 10 Jahren die erste „baff" auf den Tisch flatterte, waren wir Gruppenleiter im Kreisverband Günzburg sehr froh. Endlich gab es etwas Handfestes, was wir in unserer Gruppenarbeit verwenden konnten. Es war ja auch ein tolles Gefühl, wenn ab und zu einmal unser Gruppenname in „baff" abgedruckt wurde. Die Frage, ob wir „baff" eigentlich benötigen, muß mit einem klaren JA beantwortet werden. Es ist unbedingt notwendig, sich gegenseitig zu informieren, zu hören, was Andere tun. Kurz gesagt - seinen Horizont zu erweitern. Doch bei alldem dürfen wir nicht vergessen, daß wir doch Praktiker und keine Theoretiker sind, die hochgegriffene Thesen in die Tat umsetzen sollen. Im bundesweiten „JRK-magazin" stehen auch viele interessante Tips und Informationen über die Gruppenarbeit. Wenn ich jedoch einen Vergleich zwischen beiden Zeitschriften anstellen sollte, würde ich mich ohne Zögern für „unsere bayerische Zeitung" entscheiden. Viel Glück für die weiteren Jahre!

Doris Kaspari, Gemünden

Zuerst mal ein ganz dickes Lob, de ich finde, daß die baff die beste Jugend-Zeitschrift ist, die momentan beim Jugendrotkreuz existiert. Abwechslungsreich und interessant gestaltet ist die Zeitung, und das soll was heißen. Außerdem habe ich die Feststellung gemacht, daß viele JRK Gruppen bei uns im Kreis durch Artikel aus der „baff" wirklich motiviert werden was man bei den Zeitschriften des deutschen Jugendrotkreuzes nicht sagen kann. Nun möchte ich ganz kurz auf den Artikel aus „baff" 3 - Zeltlager - eingehen Viele unserer Gruppenleiter meinten dazu daß dieser Artikel sicher von einem geschrieben wurde, der nicht an der Basis sitzt. Vielen Gruppenleitern ist es leider aus vielen Umständen nicht möglich, daß sie für ihre Gruppen ein eigenes Zeltlager ausrichten. Außerdem zeigt die Erfahrung daß sich die Teilnehmer auf großen Zeltlagern genauso wohl fühlen, wie auf kleinen Und der beste Vorteil bei einem großer Zeltlager ist wohl der, daß man viel mehr Bekannte findet, als der Teilnehmer zu Beginn des Lagers dachte. Hier werden so viele Freundschaften geschlossen, daß man - wenn man es nicht selber einmal geseher hat - glauben sollte. Eine Bitte hätten wir noch an die Redaktion der „baff"; Wäre es nicht möglich, etwas mehr über die Gruppen draußern zu berichten.

Anm. d. Red.: Das kommt auch auf die Gruppen an

Die Macher der blubb

Die Macher der Zeitschrift ,,blubb" aus Berlin erinnerten sich anläßlich ihres fünfjährigen Jubiläums (wir gratulieren nachträglich) an die Anfänge. Dabei kam Autor Christian Hohmann auch auf die „baff"zu sprechen: Der Name „blubb" entstand, wenn ich mich richtig erinnere, in Anlehnung an die bayerische JRKZeitschrift „baff", die inzwischen ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Jedoch unterscheidet sich dieses bayrische Hochglanzblatt - Herstellungspreis pro Exemplar über 2,-DM - nicht nur im Papier von „blubb". Bei „baff" sind „Profis" vom Landesverband in München am Werk, und in Berlin blubbern jeweils Gruppen aus ständig wechselnden Kreisverbänden, „blubb" hat also keine feste Redaktion mehr, die sich vierteljährlich abmüht, Artikel schreibt und dann doch keine Resonanz von den Lesern bekommt.