Kitzingen meets Aschaffenburg

Eine „nationale Begegnung" erlebte Mitte Dezember die JRK-Gruppe „Füchse".

N.N.
Lindörfer
1/1983

Am 17. Dezember kamen 13 Jugendrotkreuzler aus Kitzingen mit dem Zug an und wurden von den Gastgebern herzlich empfangen. Das Programm sah für den Tag der Ankunft zunächst einmal eine etwas „dickflüssige" Gulaschsuppe und danach eine kleine Weihnachtsfeier vor, bei der sich die junge Leute gegenseitig kennenlernten. Am nächsten Tag gab es natürlich eine Stadtbesichtigung (sehr interessant) und dort nachmittags ein Bildersuchspiel. Abends tobten sich die Leute bei einer sehr lustigen Oldie-Disco die letzten Kräfte aus. Obwohl die Aschaffenburger Gruppe (Gruppenleiter Manfred Selzam) durchschnittlich zwei bis drei Jahre älter war, hatte sie sich vollkommen auf die Jüngeren der Kitzinger Gruppe eingestellt. Selbstverständlich sind so beide gut miteinander ausgekommen. Nur der Dialektunterschied machte einigen zu schaffen. Am Sonntag früh wollten alle zuerst lange ausschlafen, dann gemütlich aufräumen, packen und zum Essen fahren. Wegen starker Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule mußte ein Mädchen plötzlich in die Klinik gebracht werden. Doch der Arzt sagte nur etwas von einer muskulären Verzerrung. Nach dem Essen kam der Abschied. Die Leute hatten sich nun kennengelernt, gut verstanden und es sind sogar einige zwischenmenschliche Beziehungen entstanden. Nach einer langen Bummel-Zugfahrt erreichten die Kitzinger fröhlich, jedoch enttäuscht über die Kürze so eines Wochenendes, ihre Heimat.