Jugendrotkreuz in Peru

In den Armenvierteln von Lima, der Hauptstadt Perus, leben mehr als drei Millionen Menschen ohne sanitäre Einrichtungen, fließendes V/asser, elektrischen Strom und oft auch ohne die wichtigsten Grundnahrungsmittel.

N.N.
3&4/1983

Der überwiegende Teil von ihnen sind Mütter und Kinder, die alle ein kärgliches Dasein fristen. Um sie wäre es noch schlechter bestellt, wenn es nicht die Mütterhilfsvereine, die sogenannten "Clubes de Madres" gäbe. Diese "Clubes de Madres", von denen in Lima 17 existieren, haben sich zum Ziel gesetzt, die größte Not der Slum-Bewohner zu lindern. So bieten sie medizinische und sanitäre Hilfe an, hüten Kinder, geben Bildungskurse und verteilen Nahrungsmittel unter den Ärmsten der Armen. Von freiwilligen Helfern des Peruanischen Jugendrotkreuzes werden die "Clubes de Madres" mit großem persönlichen Einsatz unterstützt. Insbesondere für die Bildungskurse sind die Jugendrotkreuzler zuständig.