JRK Pforzheim Gewinner des Klaus-Eichner-Pokals

Vor 15 Jahren startete das Fürther Jugendrotkreuz mit einem Erste-Hilfe-Wettbewerb.

N.N.
Volz
3&4/1983

Damals waren drei Mannschaften am Start. Zum diesjährigen Wettbewerb kamen 69 JRK-Gruppen. Das entspricht einer Steigerung von 2.300 Prozent in eineinhalb Jahrzehnten - wer sonst kann das für sich in Anspruch nehmen? Auch an der erschienenen Prominenz läßt sich die Bedeutung des Stadtwaldwettbewerbs abmessen. Zahlreiche Ehrengäste erwiesen den Jugendrotkreuzlern ihre Reverenz, so der Stellvertretende Vorsitzende des Fürther BRK, Dr. O. Lex, Chefarzt Dr. G. Grabner, JRK-Arzt Dr. P. Lex und der Rechts- und Ordnungsreferent der Stadt Fürth, Alfred Fischer. Die Gäste wurden von der Wettkampfleitung durch den rund zwei Kilometer langen Parcours geführt und bekamen so einen Einblick in die geforderten Leistungen. Bei drückender Hitze mußten die teilnehmenden Gruppen an zehn Stationen folgende Aufgaben wie diese lösen:

Schockbehandlung (Anzeichen, Versorgung), Feuerlöscheranwendung (Inhalt, Prüfungen in Praxis, Löschmittel, Voraussetzungen, Bedienung), Rautekgriff (20 Meter weit schleifen) und Theorie, Druckverbände an verschiedenen Körperstellen anlegen und vieles mehr...

"Bei so einem Wettbewerb lernt man doch am meisten", meinte Gudrun Messerer, Gruppenleiterin des Pokalverteidigers aus München. Wenn diese Meinung stellvertretend für alle Teilnehmer steht, dann hat der Wettbewerb seinen Zweck erfüllt. Die Leistungen der einzelnen Gruppen konnten sich sehen lassen. Im Gegensatz zu früheren Wettbewerben gab es kein Gefälle zwischen guten und schlechten Mannschaften. Das Leistungsniveau der teilnehmenden Gruppen war ausgesprochen hoch.