Jugendrotkreuz macht Musik für die Patienten

Von der Pförtnerloge aus „moderierte" das Jugendrotkreuz das 100. Wunschkonzert für die Kranken. Es begann diesmal mit einer kurzen Ansprache von Landrat Konrad Regler. Er wünschte den Patienten gute Unterhaltung und sagte dem JRK Kösching herzliche Worte des Dankes für diesen Service, der eine kleine Freude bereiten soll. Was heute zum wöchentlichen Programm der Arbeit des JRK gehört, begann vor mehr als zwei Jahren. Einige Mädchen gehen jeweils samstags durch die Krankenzimmer und tragen MusikWunschzettel aus. Manchmal - so sagen die Mädchen - kommt es dabei auch zu einem netten Gespräch mit sonst recht einsamen Patienten. Bis Montag 17 Uhr haben die interessierten Patienten Zeit, ihre Wünsche einzutragen und die Bestellung an der Pforte abgeben zu lassen. Dann beginnt die Arbeit für das Team, dem derzeit Monika Oberbauer, Christine Heisler, Daniela Baumann und Irmgard Semmler angehören. Von Tonbändern und Platten werden die Musikwünsche zusammengestellt. Bei den Ansagen wechseln sich die Mädchen ab. Für die Technik sind Robert Geisenfelder und Helmut Hüttner zuständig. Am Freitagabend muß alles fertig sein, und pünktlich um 14 Uhr beginnt am Samstag das zweistündige Programm. Jede Woche werden zwischen 30 und 40 Wünsche geäußert, die sich allerdings zum Teil decken. So können meist alle Wünsche erfüllt werden. Schwierig wird es, wenn besonders ausgefallene Lieder auf dem Wunschzettel auftauchen. Aber nur selten muß Ersatz geboten werden, weil es nicht gelang, die gewünschte Melodie aufzutreiben. Das Jugendrotkreuz will das Wunschkonzert auch künftig durchführen, sagen Monika Oberbauer und Robert Geisenfelder: „Wir freuen uns, wenn wir etwas Freude bereiten können. Das steht schließlich auch im Programm des JRK."