Umgang mit Medien

„Keine Bruchlandung" machte der Pilot-Lehrgang „Umgang mit Medien", den der Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz vom 13. bis 15. März im BRK-Jugendhaus in Hohenfels veranstaltete.

Monika Ungethüm
3/1981

Unter der Leitung von Franz Reschel, Manfred Neuber und Jürgen Polmer lernten die Jugendrotkreuzler den gezielten Einsatz von Projektoren, Bild- und Tonmaterial:

Pollmer, Reschel, Neuber (v.l.)

Einen guten Einstieg lieferte der Problemfilm „Die Brücke" von Bernhard Vicky, der im Mittelpunkt des ersten Abends stand. Anhand dieses Streifens erarbeitete Deutschlehrer H. Meier mit den Kursteilnehmern Aufbau, Aussagekraft und Wirkung
eines Filmes in einer Gruppenstunde. Eine Diskussion über die spezielle Problematik des gezeigten Filmes schloß sich an.
Am nächsten Tag machten die Jugendrotkreuzler bei H. Gradl von der Kreisbildstelle Neumarkt den begehrten Filmvorführschein, ohne den man die meisten Filme nicht erhält, und der auch in punkto „Versicherungsschutz" äußerst wichtig ist. Aber auch der Einsatz von Episkop und Tageslichtprojektoren wurde geübt. In Teamarbeit wurden hierzu Folien und eine sogenannte „Bandzeitung" erstellt.

Ideenreichtum gefragt

Als Nächstes stand „Erstellung eines Flanellogramms" und dessen Auswertung auf dem Programm. Trotz gleicher Themastellung gelang es den einzelnen Gruppen, das breite Spektrum der Möglichkeiten „Umweltschutz heute" voll auszuschöpfen. Vom „Umweltblues" zum Mitklatschen bis hin zu Moritatensängern war dem Ideenreichtrum schier keine Grenzen gesetzt. Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl waren nicht nur hier, sondern auch beim Thema „Presse" gefragt.
Der Kurs erfüllte die Erwartungen der Teilnehmer, was sich schon im äußerst positiven Abschlußgespräch zeigte. Die Jugendrotkreuzler waren so begeistert, daß sie gleich den Wunsch nach einem Aufbaulehrgang vorbrachten.