Nachbesprechung JRK-Forum

Im Januar 1984 fand - wie immer im DRK-Landesverband Saarland - eine Nachbesprechung des JRK-Bundesforums 1983 in Berlin statt.

Gudrun Messerer
Soller
2/1984

Nach der Einladung zur Nachbesprechung des Bundesforums konnte ich es mir nicht entgehen lassen, mit dem DRK Saarland engere Verbindungen zu knüpfen. Voller Kribbeln im Bauch fuhr ich am 20. Januar mit einem Bayerischen Wimpel bewaffnet 'gen Norden, wo ich herzlich in Empfang genommen wurde. Am Samstag trafen wir uns alle im Jugendbildungszentrum Wallerfangen. Nach einem freudigen Wiedersehen wurde jeder Teilnehmer seine Neuigkeiten bei Kaffee und Kuchen los. Bilder und Dias vom Bundesforum ergänzten das Erzählte. Organisiert wurde dieses Nachtreffen von der JRK-Referentin Maria Groß. Neben den Eindrücken, die das Forum bei jedem hinterlassen hat, gab "es natürlich auch Spiele zum Auflockern. Organisatorisch wurde am Forum nichts bemängelt. Was niemanden so richtig gefiel, waren die allzu großen Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse teilweise auch nicht dem entsprachen, was man sich erwartet hatte. Nach einigem Hin und Her einigten wir uns dann, nur die Jugendarbeitslosigkeit und das Ausländerproblem zu besprechen. Beim gemütlichen Teil am Abend konnte sich jeder über die Aktionen der anderen informieren. Hier sind zum Beispiel einige davon: Der Ortsverein Merzig-Wadern hat die Patenschaft für eine Medico-Soziale Station übernommen. Diese läuft seit einem Jahr, in dem das Sollziel von 5.000.- DM leicht erreicht wurde. Das Geld soll für Medikamente, Verbandsmaterial und die Einrichtung eines Lehrgangsraumes für das JRK in der Station verwandt werden. 1984 soll zum drittenmal ein Kinderfest auf Landesebene stattfinden. Geboten werden neben Spiel- und Bastelangeboten, von der "Schatzsuche im Heu" über "Verkleiden und Schminken", "Gipsmasken" bis hin zu einer Zaubervorstellung alles, was Kinderherzen höher schlagen läßt. Letztes Jahr nahmen alleine 500 Kinder aus den Reihen des JRK's teil.
 

Keine Zeit zur Diskussion

Jährlich findet für mehrere Tage eine Landesbegegnung statt, bei der Möglichkeiten zum Kennenlernen, Spielen und Basteln gegeben sind. Zur eigentlichen Nachbesprechung war fast keine Zeit, da so vieles angesprochen wurde. Außerdem wären die Themen zu umfangreich gewesen, um zu einem Ende der Diskussion zu kommen.