Weihnachtsbaum-Aktion für Peep-Ventil

Daß bei Verletzten, Erkrankten oder Vergifteten die Folgeschäden ihrer Verletzung/Erkrankung zu beheben viel teurer kommt als diese primär, nach dem Eintritt des Notfalls zu vermeiden, dürfte heute wohl keine Frage mehr sein.

Roland Hörner
4/1985

Aus diesem Grunde wurde vor etwa 10 Jahren begonnen, das Krankenhaus. zum Patienten zu bringen. Dies führte zum Aufbau unseres heutigen Rettungssystems mit Hubschraubern, Rettungswagen, etc. Und obwohl schon viel erreicht wurde, sei es an Ausrüstung der Rettungsfahrzeuge oder auf dem Sektor Ausbildung ist es noch immer nicht genug. Denn der Wert eines Menschenlebens ist in Geld nun einmal nicht auszudrücken. Da es trotzdem oft mangelt um z. B. die Ausrüstung eines RTW's zu optimieren, leistete das Jugendrotkreuz Kreuzwertheim einen kleinen Beitrag dazu. Bereits im Januar d. J. führte die Gruppe eine Weihnachtsbaumaktion speziell für diesen Zweck durch. Von dem Erlös wurde ein Peep-Ventil gekauft. Erhalten hat es die Rettungswache Marktheidenfeld, die für unseren Bereich zuständig ist. Das Ventil selbst ist ein Zusatzteil für das Beatmungsgerät des Rettungswagens. Damit wird in der Ausatempause während der Beatmung wieder ein positiver Druck aufgebaut. Dies verhindert bei bestimmten Notfällen vor allem die Überblähung der Lungenbläschen. Unser Bild zeigt eine Abordnung des JRK Kreuzwertheim mit dem stellvertretenden Wachleiter Herrn Schmelz. Im Bild links der Kreisgeschäftsführer von Main-Spessart, Herr Stadler.