36 Schulhausmannschaften kämpften um den Sieg im 5. Erste-Hilfe-Weftbeweili

Eine gute Idee nannten Lehrkräfte und begleitende Eltern den 5. Erste-Hilfewettbewerb der Fürther Schulen.

Siegfried Volz
4/1985

In glühender Hitze saßen über 20 Schiedsrichter an insgesamt 10 Stationen um die ankommenden Mannschaften auf Herz und Nieren zu überprüfen. Dazu kamen noch die Starter und Auswerter, die Mitglieder des Fürther Fernmeldezuges des BRK und die Freiwillige Feuerwehr Fürth-Fürberg. Die Aufgaben waren in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt. So mußten alle Grundschüler über den münzfreien Notruf Bescheid wissen und über eine vom Fernmeldezug gelegte Leitung eine Notfallmeldung abgeben. Dazu kamen die Beherrschung der verschiedenen Pflaster- und Dreiecksverbände. An Station 3 galt es sogar den Inhalt eines Verbandskastens zu beschreiben und zu wissen, was mit den einzelnen Gegenständen alles zu machen ist. Ein Grundstein für die weitere Erste-Hilfeausbildung in den Hauptschulen. Diese hatten, ebenso wie die Schüler der Sonderschule so knifflige Fragen und Maßnahmen zu beantworten bzw. durchzuführen wie dies bei Atemnot, Bewußtlosigkeit, Atemstillstand, bedrohlichen Blutungen, Verbrennungen und beim Schock im Ernstfall zu tun ist. Dazu kamen für alle Schularten spezielle Fragen zu Brandschutzthemen. Daß dies genauso wichtig ist wie die Erste Hilfe zeigt die Tatsache, daß es jährlich im Bundesgebiet etwa 1200 Brandtote und ca. 10.000 Schwerverletzte durch Brandeinwirkung gibt. Aufgrund des guten Leistungsstandes erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde. Den Pokal gewann bei den Grundschule die Farrnbachschule, bei den Sonderschulen die Schule an der Frauenstraße und bei den Hauptschulen die Schule an der Pestalozzistraße.