Tolle Leistungen beim EH-Wettbewerb

Wie schon in den Jahren zuvor erhielten die Grund-, Haupt- und Sondervolksschulen unterschiedliche Aufgaben. So mußten die Grundschüler an zehn Stationen Dreiecktuch und Pflasterverbände an sitzenden und liegenden "Verletzten" anlegen. Um zu zeigen, daß auch Erste Hilfe meist Gemeinschaftsarbeit ist, hatten immer zwei Schüler zusammenzuarbeiten. Doch mit den Verbänden allein war es nicht getan. An einem Modeil des "münzfreien Notrufs" galt es, eine exakte Unfaiimeldung durchzugeben, außerdem mußte ein Warndreieck in hundert Meter Entfernung aufgestellt werden. Hier sahen manche Schüler zum ersten Mai, wie lange hundert Meter eigentlich sind. Zwei weitere Stationen waren dem Brandschutz vorbehalten. Dabei galt es Fragen über das richtige Verhalten im Brandfall zu beantworten und bei zwei wahren Geschichten herauszufinden, was die Betroffenen richtig und was sie falsch gemacht hatten. Die Sondervolks- und Hauptschüler wurden mit den Sofortmaßnahmen, den verschiedenen Lagerungsarten und ebenfalls Brandschutzproblemen konfrontiert. Die beiden Höhepunkte dieser Altersgruppen waren die richtige Bedienung eines Pulverlöschers und fünf Minuten Atemspende. "Was mein Kind hier können muß, könnte ich nicht", sagte eine begleitende Mutter und das ist eigentlich ein gewollter Nebeneffekt: Daß Eltern, Lehrer, Verwandte und Freunde die Mannschaften begleiten und so nebenher mitlernen. "Tolle Leistungen", meinte Dr. med. Peter Lex, der Arzt des Fürther JRK, nach dem Wettbewerb, und auch die Mitglieder des Arbeitskreises "JRK und Schule" äußerten sich sehr zufrieden über das Gesehene. Toll auch, daß es Birgit Fuchs innerhalb von drei Jahren zum zweiten Mal gelang, eine türkische Klasse so gut auszubilden, daß sie bei den Hauptschülern die Sieger stellte.