Verstärkter Austausch mit der CSSR

In Zukunft soll jedes Jahr ein Austausch von Jugendgruppen des Deutschen Jugendrotkreuzes und des Roten Kreuzes der CSSR stattfinden.

F.K.
Kotteder
2/1988

Das ist das Ergebnis von Gesprächen zwischen einer Spitzendelegation des Tschechoslowakischen Roten Kreuzes unter Leitung seines geschäftsführenden Vizepräsidenten Frantisek Novotny und dem Deutschen Jugendrotkreuz, vertreten durch das Bayerische Jugendrotkreuz. Die tschechische Delegation war auf Einladung der LAJVorsitzenden, Staatsministerin Dr. Mathilde Berghofer-Weichner, nach München gekommen. Das Bayerische Jugendrotkreuz gehört somit zu den ersten Organisationen, die nach dem Staatsbesuch von Bundeskanzler Kohl in der CSSR den Kontakt mit Schwesterorganisationen aus diesem Land intensiviert. Bei den Gesprächen wurden die allgemeinen Modalitäten für den künftigen Jugendaustausch besprochen. Noch in diesem Jahr wird eine Gruppe aus der CSSR nach Deutschland kommen, der Besuch wird ebenfalls heuer erwidert. Dieser Jugendaustausch wird künftig jährlich durchgeführt. Aufbauend auf den Jugendaustausch kam man darin überein, künftig auch die Zusammenarbeit in anderen Bereichen der Rotkreuzarbeit zu stärken. Die Delegation des Tschechoslowakischen Roten Kreuzes bestand aus Dr. Frantisek Novotny, Jitka Hvizdosova, Leiterin der Programmabteiiung im Zentralkomitee des Tschechischen Roten Kreuzes, sowie Jaroslava Simonickova, Referentin in der Abteilung für auswärtige Beziehungen des Tschechoslowakischen Roten Kreuzes. Auf deutscher Seite nahmen Dr. Christian Kergel (stellvertretender Generalsekretär des DRK), Thilo Fleischmann (Referent des Bayerischen Jugendrotkreuzes) und Franz Reschel (stellvertretender LAJ-Vorsitzender) an den Gesprächen teil.