Asterix und Obelix in Schwaben

Bericht vom Landeswettbewerb

Roswitha Frankmann
Frankmann
3/1988

Was findet jedes Jahr statt, nach den Kreis- und Bezirkswettbewerben? Richtig, der Landeswettbewerb! So auch dieses Jahr. Vom 8. bis 10. Juli trafen sich die Siegergruppen der Bezirkswettbewerbe in allen drei Stufen auf dem Landeswettbewerb in Dinkelscherben. Am Freitag Abend, nachdem so gut wie alle Gruppen eingetrudelt waren, begrüßte die Vorsitzende des Landesausschusses, Dr. Mathilde Berghofer-Weichner, Teilnehmer und Ehrengäste. Beim anschließenden "Bildnerischen Gestalten" konnten sich die geladenen Gäste vom Einfailsreichtum im Jugendrotkreuz gleich überzeugen. Die übrigen Wettbewerbsaufgaben standen am nächsten Morgen auf dem Programm, sie waren in allen Bereichen als praktische Aufgaben zu lösen. Auch der Sport-Spiel-Bereich kam nicht zu kurz: einige spaßige Aufgaben waren in den Parcours eingebaut. Das "Spiel ohne Grenzen", das für den Nachmittag vorgesehen war, mußte leider wegen Wechselhaftigkeit des Wetters asufallen. In die Turnhalle hinein und auf die Wiese hinaus wurden die Spielgeräte getragen, je nachdem, ob die Sonne lachte oder nicht. Das ging einige Male so, bis der Nachmittag vorbei war und die Spielleiter k.o. Schade um die viele Mühe! Am Abend führten die Gruppen ihre Stegreifspiele auf. Das war sehr spannend, weil Michael Weisky, stellvertretender Landesausschuß-Vorsitzender und Wettbewerbsleiter, die Themen erst eine halbe Stunde vor dem Auftritt bekanntgab. So mußten sich die Mannschaften auf die Schnelle etwas einfallen lassen und zur Not improvisieren. Großes Gelächter gab es bei der Bekanntgabe des Themas für die Großen (Stufe III): "Asterix und Obelix in Schwaben". Mutig machten sich die beiden Helden auf die Suche nach dem Wunderkraut für den Zaubertrank, dem sogenannten "Spaetzulum". Die Siegerehrung am Sonntag funktionierte Michael Weisky zum Ratespiel um ("Die nächste Gruppe kommt aus einer Stadt, die benannt ist nach der Stelle, an der die Schweine durch den Fluß getrieben wurden - richtig, Schweinfurt!"). Dabei wurden nebenbei die jeweiligen Plazierungen und die Siegergruppen bekannt. In der Stufe I gewann die Gruppe aus Straubing/Bogen (Niederbayern/Oberpfalz), den ersten Platz bei den Ältesten erreichte die Gruppe aus dem Nürnberger Land (Ober-/Mittelfranken). Freuen konnten sich auch die Siegermannschaft der Stufe II aus Bayreuth, die am Internationalen Erste-Hilfe-Turnier in Bad Kreuznach teilnehmen durften. Zum Schluß ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, die die Durchführung des Landeswettbewerbs erst möglich gemacht haben. Ein Dankeschön für die viele Arbeit, die sich der Arbeitskreis Wettbewerbe mit den praktischen Aufgaben gemacht hatte und für die gründliche Vorbereitung und reibungslose Durchführung, die die schwäbischen Helfer wie selbstverständlich gewährleisteten.

Konzentration und Können waren bei der Ersten-Hilfe-Praxis gefragt

P.S.: Wer das mysteriöse Spaetzulum finden sollte, bekommt einen Lorbeerkranz!