Einen Tag JRK miterleben

JRK-Forum im Kreisverband Landshut

Andrea Genath
2/1994

Zu einem Forum des Jugendrotkreuzes trafen die JRK-Gruppen des Kreisverbandes Landshut mit zahlreichen Persönlichkeiten des BRK's zusammen. Nachdem leider die Aufgabe des Jugendrotkreuzes im BRK nicht ausreichend bekannt, bzw. es von Laien auch als "Pflasterklebeverein" benannt wird, stand das bessere Kennenlernen und Kontakte knüpfen mit den Vorsitzenden des Kreisverbandes, den Gemeinschaftsvertretern und Gästen des BV Niederbayern/Oberpfalz an diesem Tag im Vordergrund.
Nach einer gemeinsamen Reflexion und Zusammenfassung der Ergebnisse, erfreuten sich alle an dem von JRK-Mitgliedern bunt angerichtetem Mittagsbuffet.
Neben den Ehrengästen waren rund 40 Jugendliche aus dem Kreisverband gekommen. Begonnen wurde der Tag mit einem kurzen Theaterstück, das von einer JRK-Kindergruppe dargestellt wurde. Anschließend eröffnete der Leiter der Jugendarbeit, Stefan Gruber, mit kurzen Begrüßungsworten die Aktion. In die Arbeit des Jugendrotkreuzes führte er mit der Mitgliederstatistik und dem Jahresplan des laufenden Jahres ein. Im Anschluß daran teilte man sich in Arbeitsgruppen auf. Die Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit den Themen: die drei Dienste des Jugendrotkreuzes, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzierung, sowie Motivation der Verbandsangehörigen bzw. von neuen Mitgliedern.
menarbeit anstreben. Um eine bessere Vorstellung von der JRK-Arbeit zu bekommen, diente den ganzen Tag über eine Ausstellungswand, Bastelergebnisse der Gruppen und Informationsmaterialien zur Verdeutlichung.
Das Nachmittagsprogramm wurde mit einem solidaritätsfördernden Spiel eingeleitet, das auch von den Vorsitzenden erfreulicherweise sehr gut angenommen wurde. Es folgte eine Diskussionsrunde, wobei einige materielle Anliegen der JRK' ler angesprochen wurden. So wurde die teilweise Erneuerung des Gruppenraumes in Landshut angesprochen, da der momentane Zustand weder zweckmäßig noch irgendwie einladend wirkt. Der zweite Wunsch war ein Fahrzeug, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, dem JRK zur Verfügung steht. Die Neugestaltung des Gruppenraumes bis Sommer diesen Jahres wurde von den Vorstandsmitgliedern zugesichert, allerdings konnte eine Zusicherung für ein eigenes Fahrzeug nicht gegeben werden. Allerdings wurde ein Weg aufgezeigt, wie man Zugriff zu nichtverbandseigenen Farzeugen bekommen kann. Da die JRK'ler mit den Erwachsenengemeinschaften teilweise nicht einverstanden sind, wird man hier künftig eine bessere Zusammenarbeit anstreben. Den Tag ließen alle Beteiligten gemeinsam bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Die Vorbereitungszeit für diesen sehr erfolgreichen Tag war für das Vorbereitungsteam enorm, hat sich aber, so die Meinung aller, gelohnt. Der "Schnuppertag" war insbesondere für die "Nicht-JRK'ler", jedoch Verantwortlichen im BRK, eine Bereicherung. Diese Art von Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Kreisverbandes hat nach Ansicht des LdJa's, den Nagel auf den Kopf getroffen.