Ausflug zu Christoph 1

Aus den Reihen der Gruppen kam der Vorschlag, einen Rettungshubschrauber anzusehen.

Meike vom JRK Denklingen
1/1991

Also meldeten wir uns in München und vereinbarten einen Termin. Unsere Sorge war, "unser Hubi" könnte gerade ausgeflogen sein, wenn wir zu Besuch kommen. Aber Petrus war uns wohlgesonnen, als wir uns an einem nebligen Samstag auf den Weg machten. In München angekommen, durften wir zuerst den Hangar, das "Schlafzimmer" von Flugzeugen und Hubschraubern besichtigen. Herr Penzberger, der diensthabene Flugsanitäter zeigte
uns anschließend die knallgelbe MBB BK 117 mit dem Funknamen "Christoph 1 "von außen und innen. Da gab es Koffer nur mit Medikamenten, Sauerstofflaschen, Beatmungsgeräte und auch ein EKG, mit dem man den Herzschlag sichtbar machen kann. Wir sahen auch eine Vakuummatraze, mit der Personen mit Wirbelbrüchen oder anderen Knochenbrüchen transportiert werden. Anschließend erklärte uns Herr Penzberger, daß die medizinische Ausstattung noch zweimal komplett auf Lager ist, damit keine Zeit mit Nachfüllen vergeudet wird. Es wird nur der leere Koffer gegen einen vollen ausgewechselt. Zum Abschluß zeigte uns Herr
Penzberger noch einen Intensiv-lnkubator zum Transport von zu früh geborenen Babies und einen Film über den Hubschrauber "Christoph 1". Nachdem wir noch viele Fragen gestellt hatten, verabschiedeten
wir uns und fuhren bei jetzt leider immer noch nebligen Wetter nach Hause.