Internes - baff Erstellung

Liebe JRKIerinnen,liebe JRKIer. Dieser Artikel stellt euch die BAFF mal von einer anderen Seite vor.

Ulrich Fritsch
2/1993

Es geht um die Erstellung der BAFF, wir wollen euch insbesondere die technischen Geräte, Computer und Software mit dennen wir euere BAFF verfassen vorstellen. Ich hoffe dieser Artikel regt euch an eine eigene kleine BAFF in den Kreisverbänden aufzubauen, und zeigt euch wie man's macht. Am Anfang jeder Baff steht die Redaktionssitzung, in welcher festgelegt wird welche Artikel in die nächste Baff kommen sollen und wer diese schreibt. Danach gehts direkt an den Computer, mit dem wir die Baff erstellen. Das Schlagwort um eine Zeitung am Computer zu verfassen heißt DTP (Desktop Publishing). Was also braucht man um DTP betreiben zu können. Als erstes ist hier der Computerzu nennen. Für DTP muß es schon ein einigermaßen leistungs-starker Rechner sein, bei uns kommen 486 und 486 sx zum Einsatz. Ein großer Hauptspeicher und eine sehr große Festplatte sind für DTP ebenso unerläßlich wie ein guter, großer Monitor mit einer schnellen Grafikkarte.Unsere Rechner ist mit 16 MB Hauptspeicher und einem 21" EIZO Monitoren mit S3 Grafikkarte ausgestattet. Die große Festplatte wird von einem Computernetzwerk zur Verfügung gestellt. Ein Netzwerk ermöglicht es mehreren Anwendern auf die selben Daten, Drucker, Faxkarte ect. zuzugreifen, also bei mehreren Arbeitsplätzen entfällt das hin- und hertragen von Disketten von einem zum anderen Rechner sowie das mehrfache Anschaffen von Perepheriegeräten wie Druckern. Natürlich ist es in einem solchen Computernetz, bei uns unter Novell 3.11, auch möglich den einzelnen Benutzern bestimmte Rechte zu vergeben, wie zum Beispiel Anwenderl darf die Datei lesen oder eben nicht, damit ist eine Sicherheit der Daten vor unbefugtem Zugriff gewährleistet. Natürlich wird dieses Computernetz nicht nur für die BAFF eingesetzt sondern eben auch für alle anderen Aufgaben die so in einem Büro anfallen von Briefe schreiben bis hin zu Datenbanken ect. Einen guten Drucker für die Probeausdrucke braucht man auch,wir setzen dafür ein HP Laserjet 4 ein, einen Laserdrucker mit hoher Auflösung. Um die Texte die geschrieben bei uns ankommmen oder die Bilder für die BAFF in den Computer zu bringen
benötigt man noch einen Scanner, ein Gerät das die Farben oder die Graustufen von einem Papier abtastet und in eine Sprache übersetzt die der Computer versteht. Jetzt braucht man noch etwas Software (Programme) und schon kann das Arbeiten beginnen. Wegen der einfachen Bediennbarkeit ist als Betriebssystem Microsoft Windows zu empfehlen das man mit einer Maus, ein Zeigegerät mit dem man einen Pfeil am Bildschirm bewegt und die gewünschten Aktionen einfach per Druck auf eine Taste an der Maus auswählt. Weil wir hauptsächlich Texte verarbeiten brauchen wir eine Textverarbeitung mit der wir Texte komfortabel eingeben können, wir setze dafür. Um Grafiken zu erstellen benötigt man noch ein Grafikprogramm, wir setzen dafür Corel Draw und Publisher Paintbrush ein. Bei Corel Draw sind auch noch viele Schriften für Windows dabei, mit denen ihr das Layout etwas abwechslungreicher gestalten könnt. Um die Texte die ihr nicht selbst am Computer schreibt, sondern die eure hoffentlich zahlreichen Mitautoren mit der Schreibmaschine schreiben, zu erfassen brauchen wir noch ein OCR Software die Texte mit dem Scanner einliest und versucht den Text zu erkennen, eine gute OCR Software ist Calera Word Scan. Um die Bilder, die eine Zeitung attraktiver machen, in den Computer zu bekommen brauchen wir nun noch eine Scansoftware für die Bilder, diese Software wird mit manchen Scannern gleich mit geliefert. So beispielsweise beim ScanJet llc gleich die ScanSoftware Deskscan und das oben erwähnte Publishers Paintbrush mitgeliefert. Jetzt brauchen wir nur noch eine Software die die ganzen Komponenten die wir jetzt haben, Bilder, Grafiken, Texte zusammenfügt und daraus eine Zeitung macht, ein so genanntes DTP Programm. Ein DTP Programm dient speziell dazu eine Zeitung zu machen, man kann damit sehr schön Texte, Bilder, Grafiken positionieren. Man kann auch damit Texte schreiben aber das ist weniger Komfortabel als mit einer Textverarbeitung. Das wohl renommierteste und am weitesten verbreitete DTP Programm ist Page Maker von Aldus, der auch für Macintoshsysteme verfügbar ist. Jetzt muß nur die fertige Zeitung zum Drucker gebracht werden man nimmt hierfür am besten Syquest Wechselfestplatten die sich in Werbeagenturen, DTP Studios und ähnlichem durchgesetzt haben, auf diese Wechselplatten passen ca. 40 MB und für eine Zeitung mit einigen Bildern benötigt man die schon. In die Software arbeitete ihr euch sicher schnell ein. Ich hoffe das alles war nicht zuviel Computerchinesisch und hilft euch dabei eine eigene Zeitung zu machen, viel Spaß dabei.

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