Das muß man gesehen haben!

Den Weg zurück in die Rotkreuzvergangenheit beschritten 30 Pegnitzer Jugendrotkreuzler im Rotkreuzmuseum in Nürnberg.

Christia Goering
1/1992

In der Sulzbacher Str. 42, dem Sitz des Nürnberger BRK-Kreisverbandes, befinden sich die neu gestalteten Museumsräume, in denen viele Ausstellungsstücke zu bewundern sind, auch solche, die aus weit zurückliegenden Zeiten bis hin zu den Anfängen der Rotkreuzarbeit stammen. Wie transportierte man 1871 Kriegsverletzte? Wie stellte man im Ersten Weltkrieg Telefonverbindungen her? Wie sah die Bekleidung des Rotkreuzpersonals vor 100 Jahren aus? Was bedeutete ein "Marschbefehl" für eine Rotkreuzschwester im Zweiten Weltkrieg? Was ist ein "Feldlazarett"? Vom Schubkarren bis zur Krankentransportkutsche, vom Schlittentransport bis zur Trage zwischen zwei stabilen Fahrrädern - alles kann man hier sehen. Was immer uns interessierte, Gebhard Gebuhr der Museumsleiter, wußte es sachkundig und lebendig darzustellen. Auf dem Foto bestaunen die jüngeren JRK'ler eine Fahrrad-Trage - was für ein weiter Weg von damals bis zum heutigen Rettungswagen!

Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Rotkreuzmuseums:
Geöffnet jeden 3. Samstag im Monat von 7.00 - 14.00 Uhr. Bei größeren Gruppen (ab 8 Personen) empfiehlt sich eine vorherige Anmeldung bei Herrn Gebuhr im Kreisverband. Eintritt Erwachsene DM 1.50, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre DM 0.50.