Neues Team - neues Glück?
Nachdem der Bezirksverband Ober-und Mittelfranken 1996 plötzlich keinen AKA mehr hatte und in der Ausbildung auf die Hilfe anderer Bezirksverbände angewiesen war, startete man 1997 in eine neue Phase - mit einem neuen Lehrteam. Und diese Neuen bangten ihrem ersten Einsatz entgegen.
1996 noch im einem NotprogrammSchnellkurs ausgebildet von Steffi, Armin und Dieter, standen wir nun im Januar 1997 zum ersten Mal ganz alleine und selbst verantwortlich in Prackenfels vor einem Haufen junger Leute, die ziemlich hohe Erwartungen an uns richteten. Der erste Freitagabend stellte uns noch vor Anfangsschwierigkeiten, doch dann war das Eis geschmolzen, und es konnte so richtig zur Sache gehen. Die erste Nacht wurde fast durchgemacht, wir waren hundemüde. Und dann kam irgendeiner auf die Idee, einen Schlittenausflug zu unternehmen! Wie das Foto zeigt, muß Jan das richtige Bremsen noch üben. Insgesamt aber fuhren wir Teamer nach dem ersten Lehrgang sehr erleichtert nach Hause, denn alle waren so lieb. Im März fand in Heidenaab der B-Teil statt. Erst mußten unsere Teilnehmer eine Hausrallye am Freitagabend absolvieren, und danach einen selbst erstellten Videoclip beisteuern. Am Samstagabend wurde der Gruppenraum in einen Gerichtssaal umgewandelt, um alle bis dahin angefallenen Vergehen gegen die Lehrgangsordnung zu verhandeln. Dieses ging bis nachts um 0.30 Uhr. Da dann aber niemand mehr in der Lage war, sein Urteil aufzunehmen, wurde die Verkündung auf
den Sonntag verschoben. Jeder kam glimpflich mit einem blauen Auge davon, und so fiel auch diesmal der Abschied schwer.
Die Teilnehmer waren alle einfach down. Da halfen weder Spiele noch ein wunderbares Büfett, gezaubert von Irene und Michael, unseren Küchenchefs. Viele verwiesen auf den Bezirkswettbewerb, der erst eine Woche vorbei war und viel Kraft gekostet hatte. Hatten wir uns überschätzt? Das waren die Gedanken am Sonntagnachmittag des Teils C, als wir Heidenaab wieder verließen.
Und dann der Abschlußlehrgang. Das hätten wir von unseren Teilnehmern nicht mehr erwartet! Die Abschlußfete war der Wahnsinn schlechthin: Kindshohe Boxen, Discolichter und einige hundert CDs. Nach den vielen harten Unterrichtseinheiten war das der Abend der Abende. Wir Referenten hatten nichts davon geahnt, und die Oscar-Verleihung an uns haute uns dann schlicht aus den Socken. Wieder hatten Irene und Michael sich mit dem Büfett selbst übertroffen, ständig wurde dort für Nachschub gesorgt. Sonntagfrüh ging noch die Abschlußprüfung über die Bühne, dann wurden alle als neue Gruppenleiter entlassen. Alle, die in irgendeiner Weise unseren ersten Lehrgang mitgemacht haben, werden sich gerne daran erinnern. Vor allem möchten wir uns noch einmal bei Irene und Michael für das Essen bedanken.