2. Symposion

Vom 14.-16. November 1997 fand in Babenhausen das 2. Symposion der Jugendarbeit statt. Es wurde ein voller Erfolg.

N.N.
1&2/1998

Am Freitagabend durfte man sich als erstes in eine lange Liste von Teilnehmern eintragen. Da entdeckte man/frau bereits bekannte Namen und später auch die passenden Gesichter dazu. Unsere 1. Vorsitzende, Frau Renate Schmidt, eröffnete offiziell das Symposion. In ihrer Rede erinnerte sie an die vergangenen 50 Jahre und erzählte auch von persönlichen Erlebnis
sen. Noch am selben Abend steckten die einzelnen Arbeitsgruppen ihre Erwartungen ab und durften danach erleben, was die Heinzelmännchen des Orgateams von Schwaben in der Zwischenzeit aus dem Sitzungssaal gezaubert hatte: Keine Spur von Sitzung war mehr zu sehen, es konnte getanzt werden. Und ganz aufregend war die Saftbar, von Andi und Jogger betreut. Wer wollte, konnte sein Glück mit dem Spiel „Connected" versuchen, das von Markus, Daniela, Christian, Susanne und Michaela vom B.S.O.W, ausgerichtet wurde. Der Abend klang mit Popcorn & Co aus. Der Samstagmorgen und -nachmittag gehörte ganz den einzelnen Workshops. Einer drehte sich ums Thema „Körpersprache", geleitet von Katja Kreß. Mit einfachen Spielen und Aufgaben, die aber dennoch volle Aufmerksamkeit verlangten, wurde geschult, wie man sein Gegenüber besser einschätzen lernt. Außerdem wurden in Einzelgruppen kurze Videofilme erstellt, die später ohne Ton der ganzen Gruppe vorgestellt wurde. Dabei sollten die jeweiligen Situationen anhand der Gestik und Mimik erraten werden. Diese Sequenzen lieferten auch gleich die Szenen für die Vorführung am Sonntag. In diesem Arbeitskreis konnte keine Langeweile aufkommen, denn Katja meisterte jede Situation souverän und frei nach dem Motto „Sagt mir, was ihr wissen wollt, und ihr bekommt es." Der Samstagabend war die Krönung schlechthin. Unter dem Motto „Liebe ist - sonderbar?" spielte die Gruppe Spielberg verschiedene Szenen um und zum Thema Liebe. Wir waren alle fasziniert über das Können der drei hervorragenden Schauspieler und der Genialität einfachster Bühnendekoration. Tosender Applaus dankte ihnen. Die Stimmung wurde auch dadurch besonders angeheizt, daß das Publikum mit einbezogen war. So mußte z.B. unser 2. Vorsitzender, Hans-Michael Weisky, seine Frau Annette angöttern, wie es wohl einst Julias Liebhaber gemacht
haben mußte. Und dann ging die Party erst richtig los: Mit Sekt und Saft, einigen Geburtstagstorten und einer Menge tanzwütiger JRKler wurde der 50. Geburtstag unseres Jugendrotkreuzes gefeiert. Das Lied „Happy Birthday" war schnell im Kopf / für das JRK umgeschrieben, und nach einem kurzen Blickkontakt von Jürgen aus Unterfranken und Uwe aus Ober- und
Mittelfranken wurde es sogleich gesungen, und jeder sang aus Leibeskräften mit und schwenkte Wunderkerzen. Sogar daran hatte das perfekte Orgateam gedacht! Die Torte konnte sich gerade noch für ein paar Fotos Zeit nehmen, bevor sie von den Feiernden verschlungen wurde. Bald entstand ein Wettstreit zwischen den vor der Tür des Sitzungssaals Stehenden und denen dahinter, wer wohl am lautesten gröhlen könnte- die Entscheidung wurde vertagt. Einige Unentwegte übten noch im Zimmer der OMF'ler weiter, mit Unterstützung von den Schwaben und sogar aus dem Referat. Alles, was je von dieser Party erzählt wurde, entspricht der Wahrheit (!). Bald hieß es am Sonntagfrüh wieder Aufstehen. Wie mit Zauberhand war aus dem Partyraum wieder ein Sitzungssaal geworden. Die einzelnen Gruppen stellten nun vor, was sie erarbeitet hatten. Auch die Zuschauer wurden zum Mitmachen aufgefordert. Besondere Anforderungen stellte
dabei die Yogagruppe nach einem originellen Einzug an die Gelenkigkeit der Zuschauer bei einem gemeinsamen Yoga. Alles in allem war es wirklich ein gelungenes Wochenende. Sogar geistvolle Gespräche soll es gegeben haben getreu der Bedeutung des Begriffs Symposion (altgriech. = "Besäufnis")

Collage

DAS NÄCHSTE SYMPOSION IST GEPLANT FÜR ANFANG 2000!