Die Welt zu Gast beim JRK

Eine Woche feuchtfröhlichen Zeltlagerspaß hatte das Jugendrotkreuz aus dem Kreisverband Würzburg in den Pfingstferien auf dem Zeltplatz in Oberdachstetten.

Michael Justice
Katharina Müßig
4/2011

Vom 19. bis 25. Juni 2011 war es nicht nur das regenreiche Wetter, das dafür sorgte, dass die Föhne auf Hochtouren liefen, sondern auch der angrenzende See, der fast täglich die 55 Kinder und Betreuer zum Baden einlud. Außerdem stand die Woche, anlässlich der Frauenweltmeisterschaft ganz unter dem Zeichen der Internationalität. So war jeden Tag ein anderes Land Thema, zu dem es Spiele und die jeweils typischen Speisen gab.


Von Sonntag bis Dienstag hatten alle Über-14-Jährigen „sturmfrei“, denn die Jüngeren kamen erst ab Dienstag dazu. Bis dahin wurde die Zeit zwar meist zum Aufbauen und Arbeiten genutzt, jedoch sorgte der TROL (Tages-Rad-Orientierungslauf) um den Brombachsee herum für genügend Abwechslung bei dem – natürlich – regnerischen Wetter.

Die Männer hissen die Fahne

Danach beschäftigten sich die Betreuer mit den Vorbereitungen für die Nachtwanderung am nächsten Abend, mit denen man den Unter-14-Jährigen einen gebührenden Empfang bereiten wollte. An der Tatsache, dass einige Kinder noch am warmen Lagerfeuer danach fragten, ob die Gruppenleiterin, die Vermummte unterwegs „entführt“ hatten und die die Gruppe später heulend und schreiend wieder fand, nur schauspielere oder sie es doch ernst meinte, erkannte jeder, dass der nächtliche Ausflug ein voller Erfolg war.

Selbst die Kleinsten halfen beim Floßbau mit

Am nächsten Morgen war der Schreck schon vergessen und alle gingen voller Tatendrang an die große Aufgabe, zwei Flöße zu bauen, mit denen am Nachmittag ein Wettrennen – ebenfalls auf dem Brombachsee – stattfinden sollte. Da noch keiner genug vom Wasser hatte, fuhren am Donnerstag alle gemeinsam ins Schwimmbad „Atlantis“ nach Herzogenaurach.


Am Freitag gab es ein spannendes Völkerball-, Fußball- und Basketballturnier, bevor es am Samstag schon wieder ans Verabschieden ging.

Trotz des eher schlechten Wetters und der Vielzahl an Zecken waren sich danach alle einig, dass die Woche schon wieder viel zu schnell verging und jeder freute sich schon auf das Zeltlager im nächsten Jahr.