Expedition Vienna

Das JRK Tüßling auf Erkundungstour in der Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches.

Kilian Fleißner
Julia Wernet, Kilian Fleißner
4/2011

Am Freitagnachmittag machten sich 14 JRKler auf den Weg in die österreichische Hauptstadt. Nachdem die Zimmer bezogen und die Neugier auf Wien geweckt war, lockte der Prater mit seinen unzähligen bunten Lichtern.


Am nächsten Morgen bestand die Wahlmöglichkeit zwischen Naturkunde- und Technikmuseum. Hier gab es viel zum Selber-Ausprobieren, was auch ausgiebig getan wurde. Egal ob Hebelkraft oder elektrischer Strom, alles wurde wissbegierig getestet. Mittags trafen sich alle am Stephansdom im Zentrum der Stadt. Von hier aus waren auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar. In kleinen Gruppen konnte jeder seinen eigenen Interessen folgen. Karlskirche, Opernhaus, Naschmarkt, Hofburg, Kaffeehaus oder UNOCity – vielfältiger könnte das Angebot kaum sein. In gemütlicher Runde klang der Abend mit bayerischen Kartenspielen aus.

Schloß Schönbrunn

Der letzte Tag begann auf dem Zentralfriedhof. Dieser erstreckt sich über gut 2,5 km² und beherbergt rund drei Millionen Verstorbene. Darunter Persönlichkeiten wie Beethoven, Brahms, Strauß und Falco.

Den krönenden Abschluss machte das Schloss Schönbrunn. Der weitläufige Park hält zahlreiche Attraktionen parat. Es gibt einen Tiergarten, eine römische Ruine und einen Irrgarten mit Labyrinth. Im Irrgarten verlor so mancher seine Orientierung, doch zu guter Letzt fand jeder das ersehnte Ziel. Wenn auch mit kleinen Tricks gearbeitet wurde. Der angrenzende Spielplatz sorgte noch für reichlich Spaß, bevor es weiter ins Palmenhaus ging. Dschungelfieber machte die Runde, nachdem das Glashaus betreten wurde. Selbst die gut getarnten Schildkröten blieben im grünen Dickicht nicht unentdeckt.

 

Alle wären gerne noch länger geblieben, doch die Zeit war gekommen, Abschied zu nehmen. „Ein Wochenende reicht für Wien nicht, denn es gäbe noch viel mehr zu entdecken!“ Mit dieser Erkenntnis und vielen schönen Erinnerungen machten sich die Jugendrotkreuzler auf die Heimreise.