Kanu Tour 2011

Viele haben mich vor den Ferien gefragt was ich mache und ich habe voller Vorfreude gesagt: „Mit der Wasserwacht paddeln gehen“. Hier mein Paddel-Tagebuch ...

Kiki Page
Heinz Kleemann, Michi Rummert, Sascha Meinhardt
3/2011

13. Juni: Nach dem Frühstück paddelten wir auf der Vils. Vorbei an drei Wehranlagen, durch das schöne Amberg. Das Wetter hatte für uns alles in petto: Erst Regen, dann Wolken, dann Sonne, Regen, noch mal Regen ... in der Kurzform: Es war nass. Trotzdem war es spaßig, da die Hochstimmung nicht ertränkt werden konnte. Jetzt sind wir alle in unseren „Penntüten“ und freuen uns auf den nächsten Tag.


14. Juni: Nach dem Frühstück ging es am Drahthammerwehr los. Es nieselte, aber das war nicht schlimm. Es gab viel Action: Meine Bootspartnerin musste mitten in der Tour schwimmen gehen, damit sie den Kanus über einen Baum, der längs über den Fluss lag, helfen konnte. Am späten Nachmittag haben wir im Freibad des Campingplatzes Kajak fahren geübt. Langsam lernte man die ganze Gruppe kennen. Oft spielten wir Karten, redeten einfach nur und warteten auf das Essen. Heute gab es Käsespatzen! Ich bin todmüde ... Bis morgen!


15. Juni: Heute war unser kürzester Paddeltag, denn die Etappe von Rieden nach Schmiedmühlen war nur acht Kilometer lang. Danach hatten wir genügend Zeit, alles zusammenzupacken und unser Lager nach Cham zu verlegen. Und das Paddeln war sehr gefährlich, was mich auf eine Buch- Idee brachte: „Erste Hilfe bei Schwänen für Kanus und Kajaks“! Diese Tiere können wirklich gefährlich sein, einer hat sogar unsere Leiterin im Kajak verfolgt *lustig*! Bis Morgen ...

Paddeleinweisung am ersten Tag

16. Juni: Die heutige Strecke von Cham nach Roding mussten wir verkürzen, doch das Naturschutzgebiet „Regentalaue“ machte dies zu einer sehr schönen Strecke. Die letzten zehn Kilometer konnten wir wegen des Windes nicht paddeln. Dafür sind wir ins Freibad gegangen und dort trafen wir die Kollegen der Wasserwacht Cham. Die Sonne schien bis nach dem Grillen, danach ging ein Unwetter los, das nicht ohne war. Wir sangen uns durch das Schlimmste und konnten die Stimmung noch retten ...


17. Juni: Heute ist leider der letzte Paddeltag. Die Strecke zwischen Gumpenried und Viechtach hatte zwei Wildwasserstellen, die wirklich Spaß machten. Danach saßen wir beim Lagerfeuer zusammen und haben Brot geröstet. Eine tolle Woche neigt sich leider dem Ende zu ...


18. Juni: Heute wurde alles abgebaut und die letzten Fotos geschossen. Nachdem wir Hotdogs gegessen hatten, sind wir um 15 Uhr losgefahren. Jetzt heißt es wohl noch 355 Tage warten ...

 


Eure Kiki