Halbzeit

Am 10. Oktober 2010 wählte die JRK -Landesversammlung eine neue JRK -Landesleitung. Ziemlich genau zwei Jahre sind seitdem vergangen, die Hälfte der Wahlperiode ist damit vorbei … Zeit, zurückzublicken und nach vorn zu schauen!


Wir wollten wissen, was Dirk, Marion und Sam in den vergangenen zwei Jahren am meisten beeindruckt hat und welche Ziele es für die nächsten beiden Jahre noch gibt.

N.N.
BJRK, Jürgen Büchs, Lisa Düring, Uli Bertrams
3/2011
Dirk Irler

Dirk Irler: Als wir darauf angesprochen wurden, ob wir als »neue« Landesleitung anlässlich der Halbzeit unserer Amtsperiode ein paar Worte für die baff schreiben wollen, bin ich im ersten Moment fast ein wenig erschrocken, dass seit unserer Wahl im Nürnberger Land schon zwei Jahre verstrichen sein sollten. Wenn ich eines über die Zeit sagen kann, dann, dass sie verblüffend schnell vorüberging. Neue Aufgaben, jede Menge neuer Gesichter – und, obwohl ich im Jugendrotkreuz sicherlich vorher kein Neuling war, einmal mehr die Erkenntnis, wie bunt und vielfältig unser Verband tatsächlich ist. In den letzten zwei Jahren ist so viel geschehen, dass es mir schwerfällt zu sagen, was für mich persönlich die „Highlights“ waren; konkret das eine oder andere Projekt herauszupicken würde den vielen anderen nicht gerecht werden. Tatsächlich ist, die Interessen der Jugend vertreten zu dürfen, sei es im Landesvorstand, auf Bundesebene oder in zahlreichen anderen Gremien des Roten Kreuzes wohl das, was mich am meisten mit Stolz erfüllt – meinen Teil dazu beizutragen, den Jugendverband und das Bayerische Jugendrotkreuz so quirlig, kreativ, spannend, interessant und lebendig zu halten, wie ich es Zeit meiner Mitgliedschaft erleben durfte – und Euch allen, die Ihr das ausmacht, damit gerecht zu werden. Ich bin unheimlich gespannt auf die nächsten zwei Jahre, auf alle von Euch, die ich während dieser Zeit noch kennenlernen werde, und auf das, was wir als JRK noch gemeinsam erreichen werden!

Marion Tamm

Marion Tamm: Die letzten zwei Jahre vergingen wirklich wie im Flug. Man fährt viele Kilometer zu zahlreichen Veranstaltungen und lernt immer neue, motivierte und engagierte JRKler kennen. Hat interessante Gespräche und erlebt tolle Momente. Ein Highlight für mich war beispielsweise das Siedeln-Zeltlager. Das größte in Bayern, das von Bezirksverband Schwaben organisiert wird. Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung großartig und wir wurden so herzlich empfangen und konnten sehen, wie aufregend man eine Freizeitfahrt durchführen kann. Die Kinder und Jugendlichen hatten nicht nur eine Menge Spaß, sondern konnten ganz viel Wissen mit nach Hause nehmen.


Der Landeswettbewerb ist für mich, als normalerweise aktiver Teilnehmerin deshalb so spannend, weil ich auch Einblicke hinter die Kulissen bekommen habe. Toll, was das ORGA-Team jedes Jahr mit diesem Event auf die Beine stellt!


Ich wünsche mir für die nächsten Jahre sehr, dass das JRK weiterhin so bunt und facettenreich bleibt. Für die verschiedenen Projekte, Arbeitsgruppen und Veranstaltungen drücke ich die Daumen, dass Vieles gelingt, was ihr an Ideen und Herzblut einbringt. Mir ist der Nachwuchs auch ein echtes Anliegen, damit die Jugendarbeit nicht zu „alt“ wird und wir unseren Kleinen die Türen für deren Entwicklung im Bereich Gruppenleiter und anderen Verantwortlichkeiten im JRK offen halten können. Das Seminarangebot ist hervorragend und ich hoffe, den Statistiken über den Mangel an Leitungskräften mit unserem Angebot den Kampf ansagen zu können.

Sam Menzinger

Sam Menzinger: Die Hälfte unserer Wahlperiode ist nun vorbei. Wir haben viele tolle Tage erlebt, viele Veranstaltungen besucht und durften an vielen Sitzungen teilnehmen. Es fällt nicht gerade leicht, da ein Highlight besonders zu erwähnen. Aber es sind die Wettbewerbe und Zeltlager, die mir immer besonders gut gefallen – wenn nach so einem Wochenende alle erschöpft, aber glücklich, wieder nach Hause fahren. Genauso toll habe ich das Forum der Gemeinschaften auf Burg Rieneck empfunden. Hier konnten wir mit der Kick-off zur Initiative „STOP! Augen auf!“ einen wichtigen Schritt zum Kinder- und Jugendschutz in unserem Jugendverband leisten.
Gerade in den Themenbereichen Schularbeit und Nachwuchsgewinnung sehe ich für die nächsten zwei Jahre noch ein bisschen Arbeit vor uns, bin mir aber sicher, dass wir als Landesleitung das gemeinsam mit dem Landesausschuss Jugendrotkreuz und unseren Arbeits- und Projektgruppen meistern werden. Gemeinsam mit euch Gruppen vor Ort als Ideen- und Impulsgeber werden wir das JRK weiter voranbringen!